Übersicht | Der Anfang: Vom Bresser Venus 76/700 AZ zum 10"-Meade Lightbridge Gitter-Dobson | Die Mini-Dobson-Phase | Der Umstieg: Von 10" herunter auf 8" und 6", Einstieg in die DSO-Beobachtung und GoTo | Ergänzungen und neue Themen | Chronik | Links
Auf dieser Seite gebe ich eine Übersicht über meine kleine "Astronomiegeschichte" - mehr für mich als für andere...
Hinweise
Meine kleine Astronomiegeschichte interessiert natürlich in erster Linie mich. Wer sich ebenfalls dafür interessiert, kann sie auf dieser Seite nachlesen. Ich habe die Geschichte willkürlich in vier Phasen unterteilt, um etwas Struktur in die Angelegenheit zu bringen. Außerdem hangelt sie sich in erster Linie an Teleskopen entlang, die ich im Laufe der Zeit erworben habe. Deshalb habe ich noch eine "Chronik" angeschlossen, welche die Ereignisse in eine zeitliche Abfolge bringt.
Die Phasen sind:
Diese Phase beschreibt meine ersten Teleskope bis hin zum großen 10"-Dobson-Teleskop. In dieser Phase bin ich kaum über die Beobachtung von Sonne, Mond und Planeten hinausgekommen.
Mein allererstes Teleskop war ein Bresser Venus 76/700 AZ-Teleskop (Newton), und ich weiß nicht mehr, wann ich es erworben habe (1998 oder früher) und wo (Aldi oder Tchibo vermutlich...). Im Jahre 1999 habe ich das Teleskop an meinen Schwager verkauft, nachdem ich ein Meade ETX-90EC erworben hatte. Später habe ich es ihm wohl wieder abgekauft und an einen Kollegen verkauft (meint er...). Ich weiß nicht mehr, was ich mit diesem Teleskop beobachtet habe, vermutlich nur den Mond und ein paar Planeten.
>> Details siehe Seite Bresser Venus 76/700 AZ - Informationen.
Irgendwann Ende der 90er Jahre bin ich im Internet auf das Meade ETX-90EC gestoßen, ein kleines Maksutov-Teleskop, für das Michael Weasner eine eigene Website eingerichtet hatte (später kamen noch das ETX-125 und weitere Modelle hinzu). Alle waren von dem Teleskop begeistert, und ich auch. Ich hätte es auch gern gekauft, aber in Deutschland war es schwer zu haben. So ergriff ich die Gelegenheit einer Dienstreise zu einer Tagung nach Pittsburgh im Mai 1999 und erwarb auf dem Flughafen ein ETX-90EC (ETX 90/EC mit Autostar-497-Computer, 26 mm-Okular der Serie 4000 und 5 x 25-Geradsichtsucher) mitsamt einer passenden Tasche. Da der Zoll in Frankfurt diesmal strenger kontrollierte, gab ich das Teleskop beim Zoll an und durfte es teuer verzollen. Damit war der Kauf lange nicht mehr so günstig wie erhofft! Der Zoll brauchte für das Ganze Procedere viel Zeit, die Zahlen auf der Zollrechnung wurden säuberlich gepinselt, ich musste nochmal nach draussen, um per Kredikarte Geld abhzuheben, und kam danach beim Zoll zunächst nicht wieder hinein, so daß mich schon der Taxifahrer, der mich abholen sollte, ausrufen ließ. "Der wartet!" meinten die Zöllner ungerührt, als ich etwas auf Eile drängte. Zuguterletzt hat dann der Taxifahrer noch seinen Schlüssel im Flughafen vergessen, so dass er noch einmal zum Parkhaus zurückkehren musste. Ein toller Beginn!
>> Details siehe Seiten Meade ETX-90EC - Informationen und Meade ETX-90EC-Ausrüstung.
Ich habe etliches Zubehör für das ETX-90EC erworben (siehe Seite Meade ETX-90EC-Ausrüstung), zum Beispiel einen Sonnenfilter, einen Winkelsucher, ein Tischstativ und diverse Okulare, letztere vor allem bei Astro-Himmel in Sulzbach. Dieser Laden war nicht so weit weg von uns, aber bedeutete immer eine kleine "Weltreise" in den Kraichgau ... Herr Himmel hatte sich aus Freude an der Astronomie mit viel Ausrüstung "vollgesogen" und einen Laden dafür eingerichtet. Er ist vermutlich am Ende darauf "sitzen geblieben" - der Laden exisiert leider schon lange nicht mehr. Herr Himmel wollte sogar ein paar Teile für mich aus den USA importieren, aber das klappte nicht, und so habe ich sie bei einem anderen Händler gekauft.
Dem ETX wurde eine windige Mechanik nachgesagt (während die Optik sehr gelobt wurde), und ich kann das bestätigen. Prompt ist mir ein Antriebsteil auf der rechten? Seite gebrochen. Zunächst haben wir es geklebt, was durchaus funktioniert hat, dann habe ich aber Meade in den USA angeschrieben und um ein Ersatzteil gebeten. Dieses wurde samt Anleitung kostenlos geliefert. Auch im Internet war das Problem bekannt, und es gab Reparaturanleitungen dazu. Damit habe ich es geschafft, das defekte Teil auszutauschen.
Motorsteuerung und Nachführung funktionierten bei mir nie zufriedenstellend. Ich hatte zwar extra das Tischstativ gekauft, um das ETX auch als GoTo-Teleskop benutzen zu können, aber es ist mir nie gelungen, die GoTo-Steuerung zum Arbeiten zu bringen. Zudem waren Updates des Autostar-Computers nur über Windows und eine serielle Schnittstelle möglich, was mir am Mac große Probleme bereitete. Bevor es Intel-Macs gab, liefen Windows-Emulatoren leider nur sehr langsam... So habe ich das ETX praktisch nur wie eine Art Dobson-Teleskop verwendet...
Im Jahr 1999 habe ich das ETX-90EC für die Beobachtung einer totalen Sonnenfinsternis verwendet. Das war dann auch fast der Höhepunkt seiner Karriere bei mir! Der Venustransit im Juni 2004 war ein weiterer. Es zeigte sich, dass das ETX-90EC ein ideales Mond- und Planeten-Teleskop ist. Für Deep Sky-Objekte (Nebel, Galaxien) fand ich es jedoch nicht geeignet: bei der Suche nach einem Kometen (vermutlich 153P/Ikeya-Zhang, 2002) und bei der Andromedagalaxie erlebte ich nur Pleiten... Ich nehme an, das lag an seinem Öffnungsverhältnis (1:13,8) und der geringen Öffnung (90 mm).
Deshalb habe ich im Oktober 2009 einen 10"-Dobson von Meade erworben und das ETX-90EC Ende 2009 dem Händler zum Weiterverkauf zugesandt. Er hat es für 120 EUR verkauft (soviel habe ich bekommen...). "Mehr gab der Markt nicht her", meinte er; zudem hatte das Teleskop einige Mängel.
Im Oktober 2009 habe ich einen Meade 10" Lightbridge Gitter-Dobson erworben (Vorführmodell), weil ich mit dem ETX-90EC aus den oben geschilderten Gründen nicht zufrieden war. Nun sollte es richtig viel Öffnung werden, und weil ich das ETX-90EC im Grunde wie ein Dobson-Teleskop verwendet habe, lag die Anschaffung eines solchen Teleskops nahe. Weitere Dobson-Teleskope, vor allem für die Reise und die schnelle Beobachtung sollten in den kommenden Jahren folgen! Ich schwamm also anschließend für einige Zeit auf der "Dobson-Welle"...
>> Details siehe Seite Meade 10"-Dobson - Informationen.
Nach anfänglichen Versuchen am Mond und an einigen Planeten habe ich das 10"-Dobson-Teleskop dann immer weniger benutzt. Das lag einerseits am Gewicht (über 17 kg für den Tubus, 31 kg insgesamt): vor allem angesichts meiner kaputten Hüften erwies sich das Teleskop als zu schwer für mich. Andererseits war ich mit den Ergebnissen des Teleskops nicht so recht zufrieden, zumal der qualitative Abstand in der Bildqualität zum anschließend als Reiseteleskop gekauften Sky-Watcher Heritage P130 für mich nicht so deutlich ausfiel, wie ich es erwartet hatte. So ergab es sich in der Praxis, dass ich meistens die kleineren Dobsons, die ich danach gekauft hatte (siehe weiter unten), dem 10-Zöller für die meist "schnelle Beobachtung" vorzog... Versuche an Deep-Sky-Objekten (außer am Andromeda-Galaxie M 31 und Orionnebel M 42) blieben auch aus diesem Grund leider Mangelware. Ein "Einstieg" in die DSO-Welt fand einfach nicht statt... Heute weiß ich allerdings auch, dass dieser nicht gelingen kann, wenn man sich nicht eingehender mit DSO befasst (also zum Beispiel Bücher erwirbt und diese auch liest, sich vor einer Beobachtungssitzung informiert, was man beobachten kann, usw.), und das hatte ich auch nicht getan...
Vermutlich waren meine Ansprüche/Erwartungen an die Bildqualität des Teleskop wegen seiner großen Öffnung zu hoch, zumal die Beobachtungsbedingungen (das "Seeing") nicht immer die besten waren (vor allem hatte ich viel mit Luftunruhe zu kämpfen). Vielleicht hätte ich mir auch eher einen Kollimator kaufen sollen. An das Justieren des Teleskops habe ich mich nämlich anfangs einfach nicht herangetraut (aber eigentlich erschien das Teleskop gar nicht so dejustiert, als ich es später zum ersten Male mit einem Justierlaser überprüfte...). Im Nachherein glaube ich jedoch, dass das Meade LightBridge auf jeden Fall besser als alle nachfolgenden kleineren Teleskope war und dass ich einfach nur die falschen Erwartungen hatte...
So habe ich das Teleskop im März 2016 an einen Ex-Kollegen (günstig) verkauft und durch ein GSO GSD 680-Dobson-Teleskop mit 8" Öffnung, das etwas leichter war, ersetzt. Vergleiche zwischen den beiden Teleskopen konnte ich leider nicht mehr anstellen, weil der 10-Zöller schon verkauft war, als der 8-Zöller eintraf...
In dieser Phase habe ich mein 10"-Dobson-Teleskop durch kleine, preiswerte Dobson-Teleskope ergänzt, um auch ein Teleskop zu besitzen, das in den Urlaub mitgenommen werden kann. Wie man nachlesen kann, war dieser Weg nicht ganz geradlinig. Auch in dieser Phase bin ich kaum über die Beobachtung von Sonne, Mond und Planeten hinausgekommen.
Weil das 10"-Teleskop so groß und schwer und deshalb nicht reisetauglich war, habe ich im Februar 2010 zusätzlich ein Sky-Watcher Heritage P130 Dobson-Teleskop erworben. Es war als Reiseteleskop gedacht, aber es zeigt sich schnell, dass es für diesen Zweck eigentlich schon zu groß ist. So habe ich es bald um kleinere "Dobson-Brüder" ergänzt (Heritage 76 und 100P), die für unterwegs besser geeignet waren. Dazu weiter unten mehr!
>> Details siehe Seiten Sky-Watcher 5"-Dobson - Informationen und Sky-Watcher Dobson Heritage: Vergleich.
Das Heritage P130-Teleskop bewegt sich zwischen den "Spielzeugen" und den ernsthafteren Amateur-Teleskopen. Es zeigt eine überraschend gute Leistung und hat sogar einen justierbaren Parabolspiegel mit Mittenmarkierung. Lediglich der ungenaue Okularauszug und das Zittern der Aufhängung störten mich mal mehr, mal weniger. Leider ließ sich der Okularauszug nicht ersetzen (und ich kenne auch niemanden, der das geschafft hätte...). Insgesamt habe ich mit diesem Teleskop vor allem nach 2016, als ich ernsthafter in die Deep Sky-Beobachtungen einstieg, mit diesem Teleskop zahlreiche DSO beobachten können - und das sowohl mit seiner Dobson-Montierung als auch auf der dann erworbenen Sky-Watcher Star Discovery AZ GoTo-Montierung. Von den beiden genannten Negativpunkten abgesehen, war ich sehr zufrieden mit diesem Teleskop, auch wenn ich es nicht in seiner ursprünglichen Intention als Reiseteleskop verwendet habe.
Im April 2017 habe ich allerdings einen 6"-Newton-Tubus als Ersatz für mein 8"-Dobson-Teleskop gekauft, das mir ebenfalls zu schwer geworden war. Damit wurde dieses Teleskop ein wenig "redundant", weil des von seinen technischen Daten dem 6"-Tubus sehr ähnlich war (nicht von der technischen Seite her, da war der Newton viel besser...). Deshalb habe ich das Heritage P130 Mitte April 2017 an einen Freund verschenkt.
Zu Weihnachten 2013 hatte mein Freund von seinen Kindern ein Mini-Dobson-Teleskop (Celestron FirstScope 76) geschenkt bekommen (76 mm Öffnung, 300 mm Brennweite). Ich fand dieses Teleskop so "schnuckelig", dass ich es mir auch zulegen wollte - und zwar als Reiseteleskop, denn das Heritage P130 erschien mir für diesen Zweck doch zu groß und schwer. Das habe ich dann Ende Januar 2014 auch getan, allerdings habe ich die Version von Sky-Watcher (Heritage 76) erworben, auch weil dieses mit besseren Okularen geliefert wird.
>> Details siehe Seiten Sky-Watcher 3"-Dobson - Informationen und Sky-Watcher Dobson Heritage: Vergleich.
Nachdem ich im Internet teilweise sehr zufriedene Berichte gelesen hatte, kam bald die Ernüchterung: neuere Exemplare wurden nicht mehr mit Parabolspiegel ausgeliefert, sondern nur mit einem sphärischen Spiegel. Entsprechend enttäuschend war die Bildqualität. Zwar konnte ich bei meinem Exemplar nicht feststellen, ob es einen sphärischen oder einen parabolischen Spiegel besass, aber ich konnte zumindest feststellen, dass die Bildqualität dürftig war. Folglich wurde es wieder "außer Betrieb" genommen und bald darauf durch ein etwas größeres Sky-Watcher Heritage 100P ersetzt. Das hatte wenigstens einen Parabolspiegel, auch wenn dieser nicht justierbar war. Trotzdem schätzte ich die geringe Größe und die Handlichkeit dieses netten kleinen Teleskops Heritage 76 gegenüber seinem größeren Bruder 100P!
Als ich im März 2016 mein 10"-Dobson-Teleskop verkaufte, habe ich das Heritage 76 dem Käufer als Geschenk an seine Tochter mitgegeben. Ende Februar/Mitte März 2017 habe ich das Celestron 76 für einige Zeit von meinem Freund ausgeliehen und "auf Herz und Nieren" getestet. Dazu weiter unten mehr!
Weil ich mit der Bildqualität des kleineren Sky-Watcher Heritage 76 nicht zufrieden war, habe ich Anfang Juli 2015 dessen größeren Bruder Heritage 100P als Reiseteleskop erworben. Dieses Teleskop mag zwar keinen guten Ruf haben, aber ich war mit ihm sehr zufrieden, weil es einerseits klein und handlich war und andererseits dank des Parabolspiegels auch eine recht ordentliche Bildqualität ablieferte, jedenfalls wenn man den günstigen Preis berücksichtigt (Experten werden dieses "Spielzeugt-Teleskop" sicher nur belächeln...). Das Heritage 100P war leider nicht mehr ganz so gut zu transportieren wie ein Heritage 76, aber die deutlich bessere Bildqualität, als zumindest mein Exemplar des 76 hatte, wog dies mehr als auf.
>> Details siehe Seiten Sky-Watcher 4"-Dobson - Informationen und Sky-Watcher Dobson Heritage: Vergleich.
Das Heritage 100P war lange Zeit mein meistbenutztes Teleskop, was man auch an der Liste der beobachteten DSO erkennen kann (ab 2016). Es war schnell auf dem Terrassen- oder einem anderen Tisch aufgebaut - und schon konnte das Beobachten losgehen. Neben DSO habe ich auch den Mond, die Planeten und die Sonne (Merkurdurchgang 2016) damit beobachtet, letzteres sicher ein Höhepunkt mit dem 100P. Neben seiner eigenen Basis nutzte ich den Tubus auch auf der Sky-Watcher Star Discovery AZ GoTo-Montierung und der Sky-Watcher AZ Pronto-Montierung.
Da dieses Teleskop etwas redundant mit meinem neuen Omegon Photography Scope 72/432 war (ich habe beide Teleskope verglichen), entschied ich mich Ende März 2019, mich von ihm zu trennen, obwohl es mir sehr gut gefiel, und schenkte es meinem Bruder.
In dieser Phase habe ich bei meinem jeweils größten Teleskop eine eher unübliche Rückwärtsbewegung von 10" herab auf 8" und dann sogar noch auf 6" durchgeführt (die meisten Hobby-Astronomen bewegen sich auf immer größere Öffnung zu...). Parallel dazu bin, unterstützt durch automatische Nachführung und GoTo-Steuerung, endlich "richtig" in die DSO-Beobachtung eingestiegen. Dies gelang über den Kauf von Büchern und eine intensive Beschäftigung mit der Materie.
Mein Meade 10" LightBridge Dobson-Teleskop war mir zu schwer geworden; aus diesem Grunde hatte ich es wenig benutzt. Ende März 2016 entschied ich mich deshalb, es durch ein leichteres 8"-Dobson-Teleskop zu ersetzen. Meine Wahl fiel nach längeren Recherchen auf das GSO GSD 680 in der "Luxus-Version". Erste Erfahrungen mit dem 8-Zöller sahen vielversprechend aus, aber bald zeigt sich, dass ich auch dieses Teleskop nicht so oft nutzte, wie es das verdient hätte. Man erkennt dies auch an der recht geringen Anzahl an beobachteten DSO.
>> Details siehe Seite GSO GSD 680 - Informationen (8"-Dobson).
Letztendlich war das Gewicht dieses Teleskops (Basis 11,2 kg; Nettogewicht optischer Tubus 9,5 kg; Nettogewicht gesamt ca. 21 kg) immer noch recht hoch für mich - zu hoch im Endeffekt. Und auch die Handlichkeit hielt sich - für mich - Grenzen. Dazu kam, dass dieser Tubus aufgrund seines Gewichts nicht auf meiner im selben Jahr erworbenen GoTo-Montierung Sky-Watcher Star Discovery verwendet werden konnte. Auf dieser kamen deshalb das Heritage P130 und 100P sowie mein im Jahr 2016 neu angeschaffter Skymax-102 zum Zuge. Im Klartext bedeutete dies, dass ich anderen Teleskopen den Vorzug gab und das GSD680 nur wenig benutzte.
Ich habe das GSD680 deshalb durch einen 6" Newton-Tubus ersetzt, der - mit Einschränkungen - noch auf der GoTo-Montierung benutzt werden kann, und es im April 2017 einem Händler in Kommission gegeben (inzwischen ist es verkauft).
Ich habe die Sky-Watcher Virtuoso-Montierung mit dem Heritage 114P im Mai 2016 erworben, um es mir einfacher machen, Himmelsobjekte anderen Personen zu zeigen, weil es diese dank der automatischen Nachführung (kein GoTo!) verfolgen kann. Das Gerät kann übrigens mit einer Hand-Box erweitert und somit in ein GoTo-Teleskop verwandelt werden.
>> Details siehe Seite Sky-Watcher Heritage 114P/Virtuoso - Informationen (4,5"-Dobson).
Nach gut einem Monat habe ich dieses Teleskop zurückgegeben, weil die Virtuoso-Montierung bei mir nicht einwandfrei arbeitete. Als Ersatz habe ich im Juli 2016 die Sky-Watcher Star Discovery AZ GoTo Teleskop-Montierung erworben. Mehr dazu siehe weiter unten!
Diesn Tubus habe ich Ende Mai 2016 nach Beratung durch meinen Astronomie-Händler Herrn Kloß erworben. Das Sky-Watcher Skymax-102 OTA (1300 mm Brennweite) ist ein Maksutov-Cassegrain-Tubus, der höhere Vergrößerungen als Newton-Teleskope gleicher Öffnung erzielen kann und damit besonders gut für Sonne, Mond und Planetenbeobachtungen geeignet ist.
>> Details siehe Seite Sky-Watcher Skymax-102 OTA - Informationen (4"-Maksutov-Cassegrain) .
Anfangs verwendete ich den Tubus mit der Basis des Heritage 100P, aber auch an der Sky-Watcher Star Discovery AZ GoTo-Montierung. Seit ich die Sky-Watcher AZ Pronto-Montierung besaß, verwendete ich ihn vornehmlich auf dieser. Wegen seiner geringen Größe und seines verhältnismäßig geringen Gewichts eignet sich das Skymax-102 OTA auch gut als Spektiv, dann am besten auf einem Fotostativ und mit Amici-Prisma für ein seitenrichtiges Bild. Weil ich im November 2017 einen 5"-Maksutov-Cassegrain-Tubus gebraucht gekauft habe, wurde dieser Tubus etwas "redundant" mit dem 5"-Tubus. Deshalb habe ich ihn Ende August 2018 verkauft.
Als Ersatz für die Sky-Watcher Virtuoso-Steuerung habe ich im Juli 2016 die Sky-Watcher Star Discovery AZ GoTo Teleskop-Montierung erworben (diese wird ohne Teleskop-Tubus verkauft), obwohl ich eigentlich keine GoTo-Steuerung haben wollte. Aber mein Astro-Händler hat mir zugeraten und es gab auch nichts Vergleichbares zur Virtuoso-Montierung (außer dem ähnlichen Merlin...). Damit wurde auch bei mir das Zeitalter der GoTo-Beobachtung eingeläutet!
>> Details dazu siehe Seite Sky-Watcher Star Discovery AZ GoTo Teleskop-Montierung.
Im Prinzip konnte/kann ich alle meine Teleskope auf dieser Montierung verwenden, wobei das später gekaufte Explorer 150PDS (siehe Foto oben rechts) wegen seines Gewichts schon "grenzwertig" ist.
Ergänzungen:
Naiv, also beim Kauf, denkt man, dass man mit dem Erwerb einer solchen Montierung und weiterer Hilfen (siehe Ergänzungen) alle Probleme, DSO zu finden, überwunden hat. In der Realität ist dies aber leider nicht der Fall. Mehr dazu auf den entsprechenden Seiten zur Montierung und den Steuerungen!
Bis Mitte 2016 hatte ich mich primär mit Sonne, Mond und Planeten beschäftigt. Nur selten beobachtete ich mal ein sogenanntes "Deep Sky Objekt", geschweige denn, dass ich wußte, das der Begriff beinhaltet. Nun erwarb ich Bücher und Karten zu diesem Thema und begann anhand dieser Quellen eigene Listen von "beobachtenswerten" Himmelsobjekten anzulegen. Dabei orientierte ich mich an den Empfehlungen der Bücher (besonders von Stoyan) und auch an Empfehlungen, die Anfängern im Internet gegeben wurden. Außerdem legte ich kleine Zettel mit Objekten an, die ich in einem bestimmten Zeitraum beobachten konnte/wollte und fertigte manchmal auch Skizzen zum Auffinden der Objekte an. Ich habe zwar schon relativ bald mit einer GoTo-Steuerung gearbeitet, parallel dazu aber immer wieder die Objekte von Hand gesucht, unter anderen im Urlaub. Bei bekannteren Objekten (den "Klassikern") wusste ich sowieso oft, wie sie zu finden sind. Das Auffinden von Objekten blieb allerdings mit und ohne GoTo immer wieder eine Quelle des Frusts.
Für gewisse Zeiträume legte ich nun Beobachtungsprotokolle an, und mache das immer noch (Stand Herbst 2019). Außerdem legte ich eine Gesamtliste der beobachteten DSO an, die mittlerweile weit über 100 Objekte umfasst, wobei der Schwerpunkt auf Messier-Objekten liegt. Vor allem beobachte ich offene und Kugelsternhaufen., weil diese unempfindlicher gegen Lichtverschmutzung und somit leichter für mich zu finden sind. Irgendwann habe ich auch angefangen, für die einzelnen Objekte Seiten mit Informationen und Beobachtungsdaten anzulegen. Das macht viel Arbeit und ist voller Fehler - aber besser als nichts. Computergesteuerte Planung und Protokollierung von Beobachtungen habe ich bisher vermieden...
>> Details siehe auf Seite Meine Deep-Sky-Beobachtungen - Übersicht.
Im Juli 2016 erwarb ich ein SouthernStars SkyWire Serial Accessory (kabelgebunden), um die Montierung mit SkySafari und iPad steuern zu können. Grundsätzlich arbeitete das SkyWire Serial Accessory klaglos mit der Star Discovery-Montierung und dem Programm SkySafari auf dem iPad zusammen. Positiv war, dass es keine Stromversorgung benötigt. Als störend empfand ich die Kabelverbindung, die verhindert, dass ich das iPad einfach schnell mal irgendwo ablegen kann. Oft legte ich es dann auf den Boden, was nicht gerade optimal ist... Da das SkyWire Serial Accessory im Grunde nur ein Adapter von RS232 auf USB ist, fand ich den Preis des Gerätes deutlich zu hoch.
>> Details siehe auf Seite Sky-Watcher Star Discovery AZ GoTo-Montierung - SkyWire - Informationen.
Nach Kauf eines SynScan WLAN-Adapters habe ich das SkyWire Serial Accessory im Mai 2019 wieder abgegeben.
Eine Zeitlang habe ich mich für das berühmte Astroscan-Teleskops der Edmund Scientific Corporation, das von 1976 bis 2013 gefertigt wurde, interessiert. Ein Gebrauchtkauf/Import aus dem USA war allerdings teuer und kam deshalb für mich nicht in Frage. "Mastermind" hinter diesem Teleskop war Norman Sperling, der 2016 versuchte, das Teleskop, nun Bright-Eye genannt, in einer Kickstarter-Kampagne wieder aufleben zu lassen. Ich habe mit ihm Kontakt wegen des neuen Teleskops aufgenommen, aber dieser verlief leider im Sande. Außerdem bin ich auf das Sky-Watcher Infinity 76 bzw. die Omegon-Version davon gestoßen, die wie eine Imitation des Astroscan-Teleskops aussehen. Und so dachte ich mir, ich probiere dieses "Kinder-Teleskop", das von den technischen Daten her dem Sky-Watcher Heritage 76 bzw. Celestron FirstScope 76 entspricht (300 mm Brenweite), einmal aus und habe es im Februar 2017 in der Omegon-Version erworben.
>> Details siehe auf Seite Omegon 76/300 (Sky-Watcher Infinity 76) - Informationen.
Das vom Astroscan-Teleskop übernommene Prinzip, eine Kugel in einer Schale zum Ausrichten zu bewegen, finde ich genial und auch stabiler als viele Mini-Dobsons. Aber ohne irgendeine Form von Sucher gerät das Suchen von Himmelobjekten zu einem Geduldsspiel, und diese Geduld werden nur wenige Kinder mitbringen. Auch finde ich es witzig, dass man das Teleskop wie das Astroscan in der Hand halten kann, aber das ist sicher nichts für Kinder... Alles in allem bleibt das Infinity 76 aber leider nur eine schlechte Kopie seines berühmten Vorbildes, was vor allem an den Okularen liegt und wie diese befestigt sind. Im Januar 2019 habe ich das Teleskop an Nachbarskinder verschenkt.
Wie schon berichtet, war mein 8" GSO GSD 680 Dobson-Teleskop immer noch zu schwer für mich; zudem habe ich es auch aus anderen Gründen wenig verwendet. Deshalb habe ich Anfang April 2017 nach längeren Recherchen einen Sky-Watcher Explorer 150PDS-Tubus erworben (auf der Sky-Watcher Star Discovery AZ GoTo-Montierung gezeigt), zumal es anfangs so schien, als ob dieser Tubus ohne Probleme auf meiner Star Discovery-Goto-Montierung verwendet werden könnte. Leider zeigte sich, dass der Tubus schwerer war als zunächst angenommen und dass auch die Montierung weniger tragen kann, als ich zuerst angenommen hatte. Mein Astronomie-Händler Herr Kloß beruhigte mich jedoch in dieser Angelegenheit, und es sieht so aus, als ob diese Kombination funktioniert (mal sehen, wie lange...). Grenzwertig erscheint sie mir aber immer noch...
>> Details siehe auf Seite Sky-Watcher 6"-Newton - Informationen.
Erste Beobachtungserfahrungen mit dem 6-Zöller sahen vielversprechend aus, auch in Verbindung mit der Atik Infinity-Kamera. Aber ein 6-Zöller ist natürlich kein 8-Zöller! In einem kurzen Vergleich zeigte sich das GSD680 leicht überlegen. Ein entsprechender Vergleich mit dem dem 5" Heritage P130 Dobson-Teleskop fand wenige Tage später statt. Insgesamt, und kaum überraschend war das Bild im PDS150 etwas besser als im P130, obwohl ich nicht sagen würde, dass Welten dazwischen lagen. Im großen und ganzen sah ich jedoch keinen Vorteil darin, beide Teleskope zu besitzen, auch wenn das P130 sicher "reisefähiger" ist. Deshalb habe ich das P130 Mitte April 2017 an einen Freund verschenkt.
Ich habe zahlreiche DSO mit diesem Teleskop beobachtet, auch wenn ich es weniger oft als meine kleineren Teleskope eingesetzt habe. Auf jeden Fall ist der Explorer 150PDS ein sehr universelles Teleskop, das alle meine vorhandenen Teleskope schlug und auch ideal für die Atik Infinity-Kamera war, die ich Ende 2017 erwarb (siehe weiter unten). Ende 2019 habe ich mir jedoch ein Celestron C8 zugelegt, um es noch einmal mit mehr Öffnung zu probieren. Damit war der Explorer 150PDS leider trotz seiner vielen Vorzüge etwas redundant in meinem Teleskop-Park, und ich habe ihn Mitte Januar 2020 verkauft.
Mit der Anschaffung des Explorer 150PDS im April 2017 war meine Teleskopausrüstung im Grund "abgerundet" und aufeinander abgestimmt: ein 4"-Dobson für ein großes Gesichtsfeld und Beobachtung von DSO, Sonne und Mond, ein 4"-Maksutov-Cassegrain für Sonne, Mond und Planeten (und vielleicht einige helle DSO), sowie ein 6-Zöller als "Universalteleskop" und auch für schwächere DSO. Alle Tuben konnten auf meiner Star Discovery-GoTo-Montierung verwendet werden. Es gab nur eine "Ecke" an der ich am Überlegen war, nämlich das Skymax-102. Da hatte mein Astronomie-Händler Herr Kloß mal gesagt, dass das größere Skymax-127 vielleicht noch besser wäre. Später konnte er sich allerdings nicht mehr daran erinnern und fand, dass das Skymax-102 das schönere Bild liefert. Trotzdem ging mir das Skymax-127 nicht mehr aus dem Kopf. Aber das war nicht die einzige Veränderung, die auf mich zu kam: Mit der Bestellung eines Unistellar eVscopes (erwartet im Februar 2020) und dem Kauf einer Atik Infinity-Kamera wurde auch bei mir das Zeitalter der "Astro-Schnellfotografie" eingeläutet!
Im November 2017 habe ich per Zufall eine Kleinanzeige für ein gebrauchtes Sky-Watcher Skymax-127 gefunden, und das gar nicht weit von meinem Wohnort entfernt. Kurz entschlossen bin ich hingefahren und habe den Tubus gekauft.
>> Details siehe auf Seite Sky-Watcher Skymax-127 OTA - Informationen (5"-Maksutov-Cassegrain).
Das Skymax-127 OTA (1500 mm Brennweite) ist ein Maksutov-Cassegrain-Tubus, der höhere Vergrößerungen als Newton-Teleskope gleicher Öffnung erzielen kann und damit besonders gut für Sonne, Mond und Planetenbeobachtungen geeignet ist. Längere Zeit habe ich den Skymax-127 mit seinem kleinen Bruder Skymax-102 verglichen, ohne wirklich gravierende Unterschiede zu finden. Immerhin war das Bild im SM-127 wegen der etwas längeren Brennweite einen Tuck größer und manchmal erschien mir auch das Bild im SM-127 kontrastreicher. Als Spektiv war das SM-102 zwar deutlich handlicher als das SM-127 und auch viel transportabler, aber das Bild im SM-102 überzeugte mich vor allem fotografisch nicht. Und so entschied ich mich, mich bei Gelegenheit vom SM-102 zu trennen. Diese Gelegenheit ergab sich im August 2018, als mein Neffe ein Teleskop suchte, das er seinem Vater (meinem Bruder) zu Weihnachten schenken wollte...
Anfangs habe ich das SM-127 wenig verwendet, weil ich nach dem Verkauf des Heritage P130 keine geeignete Basis mehr dafür besaß. Dies änderte sich nach dem Kauf einer AZ Pronto-Montierung, für die es allerdings ein bisschen zu schwer ist. Auf der Sky-Watcher Star Discovery AZ GoTo-Montierung habe ich den SM-127-Tubus auch schon verwendet, aber da ist der Aufwand immer etwas höher, bis man beobachten kann. Seit ich das SM-102 nicht mehr besitze, kommt das SM-127 ohnehin etwas öfter "dran"!
Ende Dezember 2020 habe ich ein Celestron C5 erworben, das etwas leichter und flexibler ist als das Skymax-127 (es kann sogar mit 2"-Zubehör betrieben werden). Daraufhin habe ich ich das Skymax-127 Ende Januar 2021 verkauft, auch wenn es vielleicht das bessere Teleskop ist... Ende Oktober 2021 habe ich jedoch meinen Skymax-127 zurückgekauft, um ihn in unserer Ferienwohnung in Norddeutschland zu verwenden. Außerdem erwarb ich einen Adapter für den Anschluß von 2"- und SC-Zubehör. Im November 2024 habe ich mein Skymax-127 endgültig verkauft.
Im November 2017 habe ich über den "Abenteuer Astronomie"-Newsletter zum ersten Male vom Unistellar eVscope erfahren. Seit einigen Wochen lief bereits eine Kickstarter-Kampagne zu diesem neuartigen Teleskop (sie lief bis zum 24.11.2017 mit am Ende über 2100 Unterstützern und über 2 Millionen Dollar Unterstützungskapital), und ich engtschied mich, mich ebenfalls daran zu beteiligen. Leider war es jedoch schon viel zu spät, um noch eines der beiden günstigen Angebote zu ergattern... Die Auslieferung des Teleskops, das man der "elektronisch unterstützten Astronomie" (electronically augmented astronomy, EAA) zurechnen kann, sollte ursprünglich im November 2018 beginnen, wurde jedoch am am 3. Mai 2018 auf den Mai 2019 verschoben, am 18.3.2019 noch einmal auf mindestens September 2019 und am 26.9.2019 auf den Zeitraum Dezember 2019 bis Februar 2020. Am 30.1.2020 wurde angekündigt, dass alle Besteller in der nächsten Zeit einen Auslieferungstermin erhalten werden und dass sich die Auslieferung bis weit in den Mai 2020 hineinziehen wird. Ich erhielt mein eVscope am 27.1.2020, aber schon am nächsten Tag stellte es nach der ersten Beobachtungssitzung seinen Dienst ein. Als Fehlerquelle wurde die interne microSD-Karte ausgemacht, von der das Steuerprogramm geladen wird; diese habe ich ausgetauscht und damit das Problem lösen können.
>> Details siehe auf Seite Unistellar eVscope - Informationen.
Zunächst einmal ist das eVscope ein 4,5"-Newton-Teleskop (Primärspiegeldurchmesser 112 mm, Brennweite 450 mm, Öffnungsverhältnis f/4) auf einer Alt-AZ-GoTo-Montierung. Das Besondere am eVscope ist jedoch, dass es seinen Besitzern Bilder von Himmelsobjekten zeigen können soll, die an die Fotos erinnern, die mit großen oder mit Weltraum-Teleskopen aufgenommen wurden (natürlich in einer geringeren Auflösung, aber immerhin...) und sogar auch farbig sind. Dies wird durch einen Kamera-Chip anstelle des Sekundärspiegels und einen ins Okular eingebauten elektronischen Sucher ermöglicht. Das Teleskop ist einfach zu bedienen und funktioniert mehr oder weniger vollautomatisch. Nachdem ich das eVscope 2 Ende 2021 erworben habe, habe ich das originale eVscope im März 2022 verkauft.
Erfahrene Kickstarter-Unterstützer rechneten allerdings eher mit einem oder mehreren Jahren mehr bis zur Auslieferung anstelle von November 2018... Deshalb habe ich mich zusätzlich entschieden, eine ähnliche Lösung, die zwar flexibler sein mag, aber viel umständlicher aufzubauen und zu bedienen ist, zu kaufen, um schon einmal einen Eindruck von den Möglichkeiten des eVscopes zu erhalten. Trotzdem ist auch diese Lösung immer noch viel einfacher als "echte" Astro-Fotografie. Es ist eine Atik Infinity Color-Kamera (sie besitzt einen ähnlichen Chip von Sony wie das eVscope, aber die Chipfläche ist fast doppelt so groß, und es ist ein CCD-Sensor), die ich auf meiner Sky-Watcher Star Discovery-Montierung primär mit meinem 6" Explorer 150PDS- Newton-Tubus betreiben wollte (außer der Kamera also eine "reine" Sky-Watcher-Lösung...); ich habe jedoch auch mit anderen Teleskopen experimentiert. Nach einer "stürmischen Anfangsphase" habe ich die Kamera allerdings zunächst nicht mehr benutzt, sondern meist visuell (und auch manuell) beobachtet. Nachdem ich die Kamera wieder etwas benutzt hatte (2021, 2022), entschied ich mich Ende 2022, sie zu verkaufen.
>> Details siehe auf Seite Atik Infinity Colour-Kamera - Informationen.
Nachdem ich mit dem Alignment der Star Discovery-Montierung sehr unterschiedliche Erfahrungen gesammelt hatte und beim eVscope gesehen hatte, dass dieses sich automatisch ausrichten kann, dachte ich, meine "Vorschau-Konfiguration" weiter dem eVscope anzunähern und es durch ein Celstron StarSense-Modul zu ergänzen, das es inzwischen auch in einer Version für Sky-Watcher-Montierungen gab. Der Einstieg in diese Welt erwies sich auch "dank" der irreführenden Handbücher als absolut "hakelig" und frustrierend, und letztendlich läuft das Modul immer noch nicht "rund" bei mir... Ich war schon drauf und dran, mich wieder davon zu trennen, habe es aber dann doch nicht getan... Mitte November 2022 habe ich es dann aber doch getan!
>> Details siehe auf Seite Celestron StarSense AutoAlign für Sky-Watcher - Informationen.
Der Mond war sicher das Himmelsobjekt, das ich am meisten beobachtet hatte, aber bis dahin habe ich bestenfalls den Mond ein wenig abgewandert und Fotos, meistens Totalansichten, vom Mond gemacht. Aber was ich da genau sah, wusste ich nicht. Andere Astronomen hingegen berichteten immer wieder, wie interessant sie den Mond als Beobachtungsobjekt finden. Für mich war er dagegen eher ein "Störenfried", der die Beobachtung von DSO behinderte. Laut meinem Astronomie-Händler Herrn Kloß gibt es jedoch eigentlich fast immer etwas zu beobachten, jedenfalls, wenn der Himmel nicht völlig "zu" ist - und da kommt oft eben nur der Mond in Frage.
Da bekanntlich von nichts nichts kommt, habe ich mich wie bei den DSO auch beim Mond entschieden, etwas mehr Zeit zu investieren. In der Folge habe ich viele Seiten über den Mond angelegt, darunter solche mit Fotos von den Mondphasen, Ausschnitte aus Mondfotos, Landschaftsformen und ein "Mondalphabet". Anschließend zeigte sich der Mond zudem mit zwei totalen Finsternissen von der besten Seite! Seitdem finde ich auch visuell viele Dinge, die ich sonst nur im Nachherein auf Fotos finden konnte. Ich muss allerdings gestehen, dass ich trotz der wirklich intensiven Beschäftigung mit dem Mond die Kraternamen immer wieder vergesse...
>> Details siehe auf Seite Mondspaziergänge mit meinen eigenen Fotos - Übersicht.
Mein Ende 2017 gebraucht gekauftes Skymax-127 hatte infolge eines gewissen "Gerätewechsels" keine geeignete Basis mehr. Die viel zu kleine Mini-Dobson-Basis des Heritage 100P hatte Probleme mit der Arretierung der Höhenachse: Wenn ich die Schraube der Mini-Dobson-Basis in einer bestimmten vertikalen Position festzoge, bewegte sich die Höhenachse trotzdem langsam weiter - und das viel zu schnell für das Beobachten oder Fotografieren, wenn höher vergrößernde Okulare eingesetzt wurden. Außerdem hatte ich bei der totalen Mondfinsteris im Juli 2018 festgestellt, dass meine Fotostative genau die gleichen Probleme hatten. Bei einem meiner Stative rutschte die Höhenachse sogar durch und ließ sich gar nicht mehr arretieren, wenn der Teleskop-Tubus zu steil stand.
Diesen Zustand wollte ich endlich beenden und ließ mich von meinem Astronomiehäbdler Herrn Kloß zu einfachen azimutalen Montierungen beraten. Er empfahl die Sky-Watcher AZ4- und die AZ Pronto-Montierungen. Ich entschied mich für letztere, weil das Skymax-127 dann so montiert werden kann, dass der Sucher oben liegt, auch wenn die AZ Pronto mit bis zu 3 kg Tragfähigkeit beim Skymax-127 bereits überladen ist. Wie die AZ3-Montierung hat sie biegsame Wellen für eine bequeme Feineinstellung der beiden Achsen. Die Zukunft wird zeigen, ob die AZ Pronto tatsächlich mit dem Skymax-127 überfordert ist, oder ob diese Kombination "arbeitsfähig" ist - bis jetzt sieht es für mich so aus.
>> Details siehe auf Seite Sky-Watcher AZ Pronto-Montierung - Informationen.
Zunächst einmal ist diese Montierung mein "Arbeitstier" für meine kleineren Teleskope geworden. Besonders gut gefällt mir die Bedienung mit den beiden biegsamen Wellen; sogar zenit-nahe kann ich Objekte beobachten (nicht unbedingt bequem...). Wenn mich etwas an der Montierung stört, dann ist es das Gezittere, das manchmal bei hohen Vergrößerungen das Scharfstellen zum Geduldsspiel machen kann. Dies gilt umsomehr für Mondfotos nach der Projektionsmethode. Da wird es dann richtig schwierig, weil auch noch die Verzögerungen der elektronischen Kamerasucher bei wenig Licht hinzukommen.
Im September 2018 haben meine Frau und ich die Astronomiemesse AME2018 in Villingen-Schwenningen besucht (unsere erste Messe dieser Art) und dort fiel besonders meiner Frau ein "schnuckeliger" Omegon-Refraktor auf, der sich in der Handhabung von anderen Refraktoren abhob - mit seinen beiden Scharfeinstellringen war er mehr wie eine Kamera zu bedienen. Omegon Apochromatischer Refraktor Pro APO AP Photography Scope 72/432 ED OTA genannt, ist dieser Refraktor-Tubus besonders gut für DSO-Weitfeldbeobachtungen, aber auch für Sonne und Mond geeignet (für Planetenbeobachtungen vergrößert er eigentlich nicht genug). Er kann außerdem als Spektiv (mit Amici-Prisma) und als Kameraobjektiv verwendet werden. Nach längerem Ringen, eigentlich wollte ich kein neues Teleskop erwerben, entschieden wir uns, ein Exemplar zu bestellen - nicht ohne mir noch eine Erkältung beim Verkäufer einzufangen, die uns anschließend daran hinderte, an der Hochzeit einer meiner Nichten teilzunehmen. Der Refraktor wurde bald geliefert, und so konnte ich ihn in den Urlaub nach Frankreich mitnehmen und gleich dort unter dunklerem Himmel testen, wobei er sich recht gut bewährte.
>> Details siehe auf Seite Omegon Photography Scope 72/432 ED OTA - Informationen (2.8" Refraktor).
Im Urlaub gefiel mir allerdings die Fokussierung nicht mehr so gut, und ich habe diese beanstandet. Daraufhin habe ich das Teleskop zur Überprüfung eingeschickt, aber als "in der Norm" wieder unverändert zurückerhalten.
Mit dem Refraktor habe ich, vor allem im Herbsturlaub 2018, aber auch im Winter 2018/19 schon eine ganze Reihe von DSOs beobachten können. Meistens benutze ich den Tubus auf der AZ Pronto-Montierung (ein Fotostativ ist auch möglich); auf der Sky-Watcher AZ-GTi AZ GoTo-Montierung benutze ich ihn, wenn ich Fotos machen möchte.
Im Dezember 2018 habe ich meine Sony RX10 M3 zum ersten Male auf den Mond gerichtet. Bei immerhin 600 mm äquivalenter Brennweite wird der Monddurchmesser schon etwa 900 Pixel groß. Damit löst die Kamera zwar nicht so gut auf wie meine Teleskope, aber für viele Situationen reicht das aus oder kann als "Backup" dienen, wenn es mit dem Teleskop nicht klappt. Zum Beispiel habe ich die Kamera bei der partiellen Mondfinsternis im Juli 2019 als Backup benutzt. Im März 2019 habe ich die RX10 M3 gegen eine neue M4 eingetauscht und setze mit dieser die Mondfotografie fort. Schaut man sich die Fotos genauer an, sieht man auch, dass der 1"-Sensor im Vergleich zu größeren Sensoren die Details ziemlich verschmiert...
Aufgrund einer Anfrage eines Sternenfreundes bin ich darauf gestoßen, dass Sky-Watcher seine Star Discovery-Montierung inzwischen nur noch mit WLAN-Modul und ohne Handbox ausliefert. Dieses Modul kann man nachrüsten, und nach anfänglichem Abraten wegen meiner Apple-Computer-Umgebung hat mein Astronomie-Händler Herr Kloß mir im Mai 2019 ein Modul zur "Evaluation" überlassen (zum Ausgleich bekam er später mein kabelgebundenes SkyWire-Modul). In der Tat war die Beschäftigung mit diesem Modul anfangs eine Geschichte des Scheiterns. Nach und nach habe ich das Modul jedoch zum Arbeiten bekommen (man darf bestimmte Dinge nicht tun...) und bin auch ganz zufrieden mit der Einfachheit der Ausrichtung und der Genauigkeit des Moduls (was dann wieder das Celestron StarAlign überflüssig macht...).
>> Details siehe auf Seite Sky-Watcher Star Discovery AZ GoTo-Montierung - SynScan WLAN - Informationen.
Nun habe ich bei der Star Discovery-Montierung die Wahl zwischen Handbox, SynScan WLAN (mit und ohne SkySafari) und StarSense (mit und ohne SkySafari). Welche Lösung den Vorzug erhalten wird, ist für mich noch völlig offen...
Wegen des oft zu lesenden Lobes haben mich Refraktoren, mit denen ich zunächst keine Erfahrungen hatte, in den letzten Jahren immer wieder zum Kauf gereizt. Jedesmal, wenn ich einen etwas günstigeren Refraktor im Internet fand, habe ich meinen Astronomie-Händler Herrn Kloß angerufen und ihn um seine Meinung zum jeweiligen Gerät gefragt. Und dieser hat immer wieder wegen der kräftigen Farbfehler abgeraten, so dass zunächst nichts aus dem Kauf eines Refraktors wurde. Das änderte sich im September 2018, als ich auf der AME2018 Astronomie-Messe in Villingen-Schwenningen auf den Omegon Refraktor PS 72/432 ED stieß und ihn bestellte (siehe oben). Insgesamt bin ich mit ihm zufrieden, aber etwas störte mich dann doch: Viele DSOs konnte ich damit selbst am dunklen französischen Nachthimmel nicht finden. Und so keimte in mir der Verdacht, dass eine Öffnung von 72 mm vielleicht doch etwas klein ist.
Auf der Suche nach Refraktoren mit mehr Öffnung stieß ich schnell an Grenzen, vor allem an finanzielle. Das einzige Gerät, das bei großer Öffnung auch noch preiswert ist, ist der Sky-Watcher-Refraktor AC 120/600 StarTravel OTA (bzw. sein Orion Pendant). Aber dies ist ein Refraktor vom Fraunhofer-Typ und wird dementsprechend gern als "Farbeimer" bezeichnet. Also stellte sich die Frage: Wie sehr stören diese Farbsäume in der Praxis und unter welchen Bedingungen sind sie noch akzeptabel? Diese Frage kann man für sich selbst eigentlich nur beantworten, indem man das Gerät ausprobiert. Ich entschied mich, dies über einen Kauf des Refraktors zu tun, allerdings nicht ohne vorher meinen Astronomie-Händler Herrn Kloß auch zu diesem Refraktor zu befragen (August 2019). In einem Telefonat bezeichnete dieser den Refraktor als preisgünstig und angesichts seines niedrigen Preises auch als "erwägenswert". Allerdings sei er von den technischen Daten her meinem Sky-Watcher Explorer 150PDS zu ähnlich und würde mit diesem dann konkurrieren. Damit war mir der Wind zunächst einmal aus den Segeln genommen, obwohl ich den Refraktor gerne in den Urlaub nach Frankreich mitgenommen und dort getestet hätte...
>> Details siehe auf Seite Sky-Watcher StarTravel 120/600 OTA - Informationen (4,7" Refraktor, geliehen).
Aber nicht ganz, denn ich kenne einen Hobby-Astronomen, mit dem ich E-Mails austausche und der einen solchen Refraktor besitzt. Ich habe auch ihn zu seiner Meinung zum Refraktor befragt, und er hat angeboten, mir den Refraktor für eine Weile auszuleihen. Sogar in den Urlaub könne ich ihn mitnehmen. Dieses großzügige Angebot habe ich nicht ausschlagen können, die Übergabe war spannend (Anfang September 2019), und ich habe den Refraktor im Urlaub (dort habe ich etwa 50 DSO damit aufgesucht, darunter 20 für mich neue) und auch zu Hause unter verschiedenen Bedingungen ausprobiert.
Nach dem Test (Abgabe im Oktober 2019) war ich in etwa so schlau wie vorher: wie mir alle sagten, brauche ich ihn nicht, aber an DSO zeigte er für mich eine ordentliche Leistung, die besser war als die meines PS72. Auf jeden Fall war dies "Ausleih-Experiment" eine interessante Erfahrung, aber ich werde wohl nichts weiter in Richtung ST120 unternehmen...
Nach einigem Hin- und Her in meiner Teleskopgeschichte war ich im Frühjahr 2019 bei 3 Teleskopen angelangt, die sich recht gut ergänzten: der Refraktor PS 72/432 diente der Weitfeld- und auch der DSO-Beobachtung, vor allem im Urlaub, das Skymax-127 war als längerbrennweitiges Mak gut für Sonne, Mond und Planeten geeignet - und vielleicht auch DSO-Beobachtung, zumindest im Urlaub, und der Explorer 150 PDS-Tubus war mein "Universal-Teleskop", das sich auch für die Astro-Schnellfotografie mit der Atik-Infinity-Kamera eignet. Die beiden kleinen Teleskope konnte ich "händisch" auf der AZ-Proto-Montierung verwenden, das geht auch im "stationären" Urlaub, das große (und die beiden kleinen natürlich auch) nur auf der motor-gesteuerten Star Discovery-Montierung.
Trotzdem war noch keine Ruhe in diesem Zustand vorhanden, und als ich im Urlaub eine Annonce für einen 6"-Cassegrain-Tubus fand, erschien mir dieses als die ideale Lösung, meine Teleskop-Sammlung weiter zu vereinfachen und das Skymax-127 und den Explorer 150PDS durch diesen Tubus zu ersetzen. Die Idee öffnete für mich auch den Blick auf Schmidt-Cassegrain-Teleskope, die ich bis dahin nicht beachtet hatte. Es zeigte sich, dass das Celestron C8 zwar dicker als das neue 6"-Cassegrain ist, aber nicht schwerer und sogar geringfügig kürzer! Das wären vielleicht doch noch einmal 8" Öffnung für mich, die ich handhaben kann!
Ein Sternfreund, der ein C8 besitzt, gab mir die Gelegenheit, das C8 zu "wiegen" und auf meiner Star Discovery-Montierung auszuprobieren, doch einen Vergleich zwischen C8 und meinem 6"-Newton-Tubus verhinderten leider die Wolken. Soweit schien also alles zu passen. Als ich dann noch einen besonders günstigen Preis für das C8 bei meinem Astronomie-Händler Herrn Kloß fand, hätte ich es schon beinahe bestellt - aber dann habe ich doch noch etwas gewartet und auch mit meinem Sternfreund beraten, bevor ich Kontakt mit Herrn Kloß aufnahm. Das 6"-Cassegrain schied schnell aus, weil es ihm und Internet-Quellen zufolge schwer zu kollimieren ist und oft kollimiert werden muss, das C8 ist da viel gutmütiger. Und nachdem Herr Kloß mir das C8 nicht ausreden konnte und auch nicht den Neukauf ("Ein C8 kauft man gebraucht!"), habe ich es schließlich nach einer weiteren Bedenkzeit, in der ich auch nach gebrauchten C8 Ausschau hielt, bei ihm bestellt.
>> Details siehe auf Seite Celestron C8 OTA - Informationen (8"-Schmidt-Cassegrain)
Am 14.11.2019 traf das C8 bei mir ein - und meine ersten Erfahrungen damit sind recht positiv. Ich sehe viele Himmelsobjekte doch leichter und besser als mit kleinen Teleskopen!
Anfang November 2022 habe ich mein C8 wieder verkauft, weil ich es zu selten benutzt hatte.
>> Details siehe auf Seite Sky-Watcher AZ4-Montierung - Informationen.
Mitte Dezember 2019 habe ich noch eine Sky-Watcher AZ4-Montierung erworben, um mit dem C8 auch rein manuell beobachten zu können. Da sie mir doch nicht so gefiel, habe ich im Januar 2021 eine GSO-Montierung bestellt (noch nicht angekommen) und die AZ4-Montierung Ende Mai 2021 verkauft.
Auch nach dem Tausch desn 6"-Newton gegen den C8 ließ mich die Sehnsucht nach einem farbreinen Refraktor nicht los, und ich war auch bereit, etwas mehr Geld dafür auszugeben (ca. 2000 EUR). Als ich mich aus "persönlichen Gründen" belohnen wollte, war im Juli 2020 der Zeitpunkt für den Kauf eines Refraktors gekommen. Ich suchte einige Modelle aus und befragte meinen Astronomiehändler dazu. Diesmal lag ich mit einem Refraktor von TS-Optics bei ihm "goldrichtig"! Ich hatte allerdings ein teureres, ähnliches Modell ins Auge gefasst und wollte dieses mit einem leichteren Okularauszug kaufen. Aber erstens waren laut meinem Händler beide Tuben identisch, auch wenn einige Websites leichte Unterschiede angeben, und zweitens schien eine Umrüstung auf einen leichteren Okularauszug nicht möglich, obwohl TS-Optics damit auf seiner Website wirbt. Zudem gab es Ungereimtheiten bei den Tubus-Gewichten...
Letztendlich entschied ich mich dann für das von meinem Händler vorgeschlagene Gerät, den TLAPO1027 von TS-Optics. Aber auf einmal war dieses Gerät bei meinem Händler nicht mehr lieferbar, und eine Lieferung bereits versprochener Geräte erhielt er auch nicht. Nach einigem Hin-und-her haben wir uns dann auf "später" vertagt (in etlichen Monaten, wie vielen, war unbekannnt...). Als ich dann noch einmal wegen eines anderen ähnlichen Refraktors nachhakte, riet mir mein Händler von diesem ab, ab schrieb mir, dass ich den TLAPO1027 unbedingt kaufen sollte, wenn ich ihn bei einem anderen Händler finden würde, denn "es lohnt sich". Tatsächlich habe ich ihn dann noch bei einem anderen Händler gekauft, der ihn laut Website angeblich in 1-4 Tagen liefern konnte. Aber der Händler war sich des Ernstes der Liefersituation wohl nicht bewusst. Erstaunlicherweise konnte er nach einigem Hin-und-her dann doch liefern (Drop-Shipment von TS-Optics), weil in irgendeiner Ecke bei TS-Optics noch ein letztes Exemplar aufgetrieben werden konnte. Das kam dann auch bei mir an. Allerdings muss jemand das Drop-Shipment" zu wörtlich genommen haben, denn der "sehr stabile Aluminiumkoffer" war leider beschädigt. Letztendlich habe ich mich entschieden, den Tubus in einer Stofftasche zu lagern und zu transportieren... Den Transportkoffer habe ich im Dezember 2020 an einen Sternfreund verschenkt.
>> Details siehe auf Seite TS Optics Photoline 102/715 - Informationen (4"-Refraktor)
Bei einem ersten Vergleich am Tag und nachts (M 3) zeigte er sich dem Omegon-Refraktor PS 72/432 klar überlegen.
Ich habe meinen TS-Optics Photoline 102 mm f/7 Anfang Oktober 2024 verkauft, weil ich ihn zu selten verwendet habe.
Vespera ist das zweite Teleskop, das die französische Firma Vaonis entwickeln will. Dazu hat Vaonis am 1.10.2020 eine Kickstarter-Kampage gestartet, an der ich mich ganz früh beteiligt habe, um ein Early-Bird-Angebot zu ergattern, was mir auch gelang. Erfahren habe ich von dieser Kampagne, weil Vaonis mich persönlich angeschrieben hat. Die Kampagne wird am 31. Oktober 2020 enden. Vorausgesetzt, dass das Finanzierungsziel erreicht wird, kann die Entwicklung des Teleskops weitergehen, bis schließlich die Massenproduktion beginnt. Die Auslieferung des Teleskops war für Weihnachten 2021 geplant, aber wurde auf Mai 2022 (oder später) verschoben. Letztendlich erhielt ich mein Vespera Ende Juli 2022 und den zweiten Teil des Adventurer Packs Mitte September 2022.
>> Details siehe Seite Vaonis Verspera - Informationen.
Nachdem ich im Mai 2024 das Vespera Pro erhalten habe, entschied ich mich dafür, das originale Vespera im Juni 2024 zu verkaufen.
C5 - Seitenansicht auf der AZ Pronto-Montierung mit originalem Sucher und als Spektiv |
Tubus, schräg von vorn |
Tubus von hinten |
Dies war wohl mein schnellster Teleskopkauf bisher! Ein Sternfreund hat bei mir das Celestron C8 ansehen wollen (Dezember 2020), was leider in eine etwas chaotische Veranstaltung ausartete. Anscheinend war ihm das C8, das er als Weihnachtsgeschenk für sich in Betracht gezogen hatte, dann doch zu groß, und so entschied er sich für ein C6 samt GoTo-Montierung. Das teilte er mir mit und fragte noch, ob er für den Richfield-Bereich lieber eine 1,25"- oder eine 2"-Lösung anstreben sollte. Und so habe ich mich noch einmal mit dem C6 beschäftigt (nachdem ich es schon einmal kurzzeitig in Betracht gezogen hatte, als ich mit letztendlich für das C8 entschied) und darüber informiert, inwieweit das C6 mit 2"-Zubehör umgehen kann. Ich konnte mich erinnern, dass ich das C6 unter anderem genau deshalb nicht gekauft hatte, sondern stattdessen das C8, weil es nicht für 2"-Zubehör geeignet ist. Entsprechende Quellen fand ich dann auch im Internet und teilte dies dem Sternfreund mit. Er hat sich dann aber trotzdem für eine 2"-Lösung entschieden... Ich habe mir dann auch noch einmal aus Neugier das C6 näher angesehen; aber mit 5 kg Gewicht (kaum weniger als das C8) und einem Preis um die 850 EUR war es dann doch nichts für mich.
Also schaute ich nach seinem kleinen "Bruder", dem Celestron C5. Vermarktet wird dieser Tubus von Celestron zwar als Spektiv, aber nenne ich es hier "OTA" und nicht "spotting scope", denn es kann auch gut astronomisch genutzt werden (es gibt auch eine Nexstar-Version davon). Das C5 entspricht in vielem meinem Skymax-127, aber bei einem geringeren Gewicht, das von der AZ Pronto-Montierung noch getragen werden kann. Und mit dem f/6,3 Reducer/Corrector, den ich bereits besitze kann man auch etwas weiter in der Bereich größerer Gesichtsfelder vorstoßen als mit dem Skymax-127. Mit anderen Worten, das C5 erschien mir handlcher und universeller als das Skymax und wäre deshalb ein ideales Teleskop für die Reise und um schnell mal etwas zu beobachten. Alerdings macht der Preis von etwa 650 EUR solchen Gedankenspielen schnell ein Ende, das Skymax-127 ist für gut die Hälfte neu zu bekommen - und ich besitze es ja bereits. Aber dann stieß ich auf ein Angebot für knapp 430 EUR! Nach kurzem inneren Kampf habe ich das C5 bestellt!
Details siehe auf Seite Celestron C5 OTA - Informationen (5" Schmidt-Cassegrain).
Ende Januar 2021 habe ich einen Sky-Watcher AZGTi-Montierungskopf erworben, den ich mit dem Stativ der AZ Pronto-Montierung verwenden kann, um mit dem C5 und dem PS 72/432 auch per GoTo beobachten zu können. Diese Kombination ermöglich auch eine mobile GoTo-Ausrüstung.
Anfang Februar 2021 habe ich noch eine passende Sky-Watcher Polhöhenwiege sowie einige Kleinteile dazu gekauft, um die Montierung auch im EQ-Modus betreiben zu können.
>> Details siehe auf den Seiten Sky-Watcher AZ-GTi-Montierung - Informationen und Polhöhenwiege für Sky-Watcher AZ-GTi AZ GoTo-Montierung - Informationen
Ich habe meine Sky-Watcher AZ-GTi-Montierung einschließlich der Sky-Watcher Polhöhenwiege Anfang Oktober 2024 verkauft.
Ende April 2021 habe ich eine gebrauchte ZWO ASI224MC-Kamera von einem Sternfreund gekauft. Diese Kamera verwendet den gleichen Sony-Sensor wie mein eVscope (Sony IMX224/225), und deshalb interessierte mich, wie sich die Kamera an meinen Teleskopen im Vergleich zum eVscope und zur Atik Infinity-Kamera schlagen würde.
>> Details siehe auf der Seite ZWO ASI224-Farbkamera - Informationen
Da ich mit der ASI224MC jedoch Probleme hatte, Ziele sicher anzusteuern und zu verfolgen (mit der AZ-GTi-Montierung und dem StellarMate Astronomiecomputer), was ich auf das geringe Gesichtsfeld der Kamera zurückführte, habe ich Anfang April 2022 eine ZWO ASI294MC erworben und die ASI224MC Mitte April 2022 verkauft.
Im Mai habe ich ein Sky-Watcher Edelstahlstativ (AZ5) für die AZ-GTi-Montierung erworben, weil mir das Stativ der AZ Pronto-Montierung zu wackelig vorkam.
Stativ fertig aufgebaut |
Stativ mit AZ-GTi-Montierungskopf |
Dito |
>> Details siehe auf der Seite Sky-Watcher Edelstahlstativ (AZ5) - Informationen
Im Oktober 2021 habe ich den Nachfolger des eVscopes, das eVscope 2, bestellt. Geliefert wurde es am 3.12.2021. Dieses Modell sieht ähnlich aus wie das ursprüngliche eVscope, bietet aber einen neuen Sensorchip (IMX347) und ein verbessertes elektronisches Okular (von Nikon entwickelt). In vielerlei Hinsicht ist das eVscope 2 "das, was das ursprüngliche eVscope hätte sein sollen"... Mein eVscope 2 wurde mit einem verspannten Hauptspiegel geliefert und von Unistellar kostenlos repariert. Die Reparatur war jedoch nicht völlig erfolgreich. Es wurde deshalb gegen ein zweites Exemplar ausgetauscht, das aber auch Probleme mit der Bildqualität hatte. Letzendlich erhielt ich ein drittes und "finales" Exemplar im August 2022, das ich im Dezember 2023 verkaufte (zu viel Wettbewerb mit dem Vaonis Vespera).
>> Details siehe auf Seite Unistellar eVscope 2 - Informationen.
Im Dezember 2023 habe habe ich mein eVscope 2 verkauft, weil es in Konkurrenz zum Vespera stand.
Ende Oktober 2021 habe ich einen Ikarus StellarMate Plus Astrofotografie-Computer gekauft. Im Juni 2024 habe ich ihn verschenkt.
>>Details siehe auf der Seite Ikarus StellarMate Plus - Informationen
Ich habe meinen Ikarus StellarMate Plus im Juni 2024 verschenkt.
Anfang April 2022 habe ich eine gebrauchte ZWO ASI294MC-Kamera im astronomie.de-Biete-Forum erworben. Diese Kamera hat einen modifizierten 4/3"-Sensor, ein großes Gesichtsfeld und viele Pixel.
>> Details siehe auf der Seite ZWO ASI294-Farbkamera - Informationen
Im Dezember2022 habe ich eine neuwertige ZWO ASI462MC-Kamera von einem Sternfreund gekauft. Diese Kamera verwendet den gleichen Sony-Sensor wie mein Vespera (Sony IMX462), und deshalb interessierte mich, wie sich die Kamera an meinen Teleskopen im Vergleich zum Vespera schlagen würde.
>> Details siehe auf der Seite ZWO ASI462-Farbkamera - Informationen
Anfang Juni 2024 verkaufte ich meine ZWO ASI462MC Farbkamera, weil ich sie nie benutzt hatte.
Nachdem ich im Frühjahr 2023 am Vaonis-Wettbewerb für die schönsten Fotos von Messier-Objekten teilgenommen hatte, erhielt ich einen Gutschein auf Vaonis-Zubehör, weil einige meiner Fotos veröffentlicht worden waren. Allerdings besaß ich das meiste Zubehör für das Vespera bereits - entweder hatte ich es erworben oder schon mit dem Adventurer Pack erhalten. Das einzige, was mir fehlte, war das Vespera / Stellina Gitzo Systematic High Tripod (Gitzo GT3533S-VS; Serie 3, normale Länge, 3 Beinsegmente; siehe Gitzo Website), also ein größeres Stativ. Zähneknirschend habe ich dieses im Juni 2023 bestellt, weil ich den Gutschein nicht verfallen lassen wollte...
Vespera ohne Hülle auf dem Stativ |
Vespera auf dem Stativ und Arm geneigt |
Stativ mit Vespera, beide Beinsegmente ausgezogen |
>> Details siehe auf der Seite Vaonis Vespera - Adventurer Pack und weiteres Zubehör
Im Juni 2023 kündigte Vaonis ein neues Teleskop an, das Vespera Pro. Es ist eine Weiterentwicklung des Vespera und bietet einen besseren Sensor und einige weitere Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Vespera. Der auffälligste Unterschied ist wohl der neue Sensor, der eine fast doppelt so hohe Auflösung bietet wie der im originalen Vespera. Da ich vom Vespera-Konzept überzeugt bin, habe ich das Vespera Pro gleich vorbestellt und Anfang Mai 2024 erhalten (und habe mein Vespera verkauft...).
>> Details siehe Seite Vaonis Verspera Pro - Informationen.
17.11.2024 |