C8 - Brennweitenverkürzer/Feldebner f6,3

Motivation | Fotos | Erste Erfahrungen | Vorläufiges Fazit | Links | Anhang: Gesichtsfeld-Simulationen | Anhang 2: Daten

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Auf dieser Seite stelle ich den Celestron SCT Reducer/Correktor (Brennweitenverkürzer/Feldebner) f/6,3 für Schmidt-Cassegrain-Teleskope von Celestron und Meade und meine ersten Erfahrungen damit vor.

Hinweis: Anfang November 2022 habe ich mein Celestron C8 an einen Sternfreund verkauft, weil ich es zu selten benutzt hatte. Deshalb kann ich auf dieser Seite keine weiteren Erfahrungen mit dem Celestron C8 mehr berichten.

 

Motivation

Das Celestron C8 hat eine sehr lange Brennweite und ein entsprechend kleines Gesichtsfeld. Da lag die Idee nahe, einen Brennweitenreduzierer zu erwerben, zum Beispiel den Celestron f/6,3-Reducer/Corrector, um über eine kürzere Brennweite zu größeren Gesichtsfeldern zu gelangen. Auf meine diesbezügliche Anfrage kam von meinem Astronomiehändler Herrn Kloß die knappe Antwort: "Das bringt visuell gar nichts!" Und wenn man sich die Daten im Anhang anschaut, versteht man auch diese Antwort. Da der Reducer/Corrector nur für 1,25"-Zubehör geeignet ist, sind keine langen Okularbrennweiten verfügbar. Zudem vignettieren langbrennweitige 1,25"-Okulare ohnehin (ab so etwa 25 mm Brennweite, abhängig vom Okulartyp). Also habe ich zunächst von einer Anschaffung abgesehen.

Aber eigentlich hatte ich den C8 gekauft, um zwei meiner vorhandenen Teleskope zu ersetzen, den Skymax-127 und den Explorer 150PDS. Beim Skymax-127 legte meine Frau ein Veto ein, zumal er ja auch reisetauglich und als Spektiv benutzbar ist. Dann wollte ich wenigstens den Explorer verkaufen, aber da fiel mir siedend heiß ein, dass ich ihn für die Atik Infinity-Kamera benötige. Was sollte ich also tun? Zu einem Verkauf fest entschlossen, blieb mir nur übrig, etwas mit dem C8 zu versuchen, und das Naheliegendste war, einen f/6,3-Reducer/Corrector zu erwerben. Mit 1280 mm liegt die Brennweite immer noch über den für die Atik Infinity maximal empfohlenen 1000 mm, doch meine Hoffnung war, dass die Kamera vielleicht ja trotzdem in den Fokus gelangen würde, denn das C8 hat ja viel Reserve. So habe ich einen Reducer/Corrector bestellt, die China-Version, wie sich hinterher herausstellte...

Hinweis: Im Dezember 2020 habe ich noch einmal mit der Atik Infinity "Trockentest" am C8 vorgenommen, und zwar mit und ohne den f/6,3-Reducer/Corrector. Diesmal ist es mir gelungen, unter beiden Bedingungen in den Fokus zu gelangen. Details siehe hier.

Hinweis: Ich kann den f/6,3 Reducer/Corrector auch an meinem Celestron C5 Teleskop verwenden. Dort erweitert er das Gesichtsfeld, wenn man nur 1,25"-Zubehör verwendet, bringt dann also auch visuell etwas (ich diskutiere dort auch die Sinnhaftigkeit von 2"-Zubehör versus 1,25"-Zubehör plus Reducer/Corrector für das C5). Und ich habe den f/6,3 Reducer/Corrector erfolgreich an meinem Sky-Watcher Skymax-127 (bei Tage) betrieben - siehe hier!

 

Fotos

Auspacken...

Der Reducer/Corrector im Karton nebem dem 1,25"-Visual Back

Karton geöffnet, Reducer/Corrector entnommen

Kappen vom Reducer/Corrector abgenommen

Dito aus der Nähe

Die Linsen des Reducers/Correctors

Dito

Anschluß des Reducers/Correctors an den C8

Reducer/Corrector an den C8-Tubus geschraubt

Dito, näher

1,25"-Visual Back auf den Reducer/Corrector geschraubt

Dito aus der Nähe

Zenitspiegel angesetzt

Dito aus der Nähe

Okular (1,25", 24 mm) eingesetzt

Gesamtansicht auf Star Discovery-Montierung und mit Stromversorgung

Okular (1,25", 32 mm) eingesetzt

 

 

Dito aus der Nähe

 

Fotos des C8 mit angeschlossener Atik Infinity (Demo-Fotos)

Atik Infinity direkt, also ohne Zenitspiegel, an das C8 angeschlossen - aber mit Reducer/Corrector

Dito von etwas weiter ab

Dito, Gesamtsicht

 

Besuchte Himmelsobjekte

Ich die folgenden Himmelsobjekte mit dem Celestron C8 mit f/6,3-Reducer/Corrector besucht:

 

Erste Erfahrungen

Erster Test am Tage

Der Anschluss des Reducers/Correctors an das C8 verlief im ersten Versuch ohne Rätsel und Probleme. Auch ein "Trockentest" mit der Atik Infinity-Kamera verlief problemlos.

Der Blick durch die Okulare (24 mm und 32 mm) sah gut aus, bis ich das Teleskop auf einen Kran richtete. Die beobachteten kissenförmigen Verzerrungen (siehe Fotos oben) fand ich doch recht stark! Vermutlich wird man diese am Himmel sowohl visuell als auch mit der Atik Infinity kaum wahrnehmen...

Kissenförmige Verzerrungen beim 32 mm-Okular...

...und auch beim 24 mm-Okular

Das Ziel direkt mit der Kamera aufgenommen (Ausschnitt)

Fotos: Blick durch zwei Okulare mit Reducer/Corrector

Vergrößerung und Austrittspupille

Wen man sich die Tabelle zur Austrittspupille im Anhang unten anschaut, ist auf den ersten Blick nicht erkennbar, dass diese beim C8 bei derselben Vergrößerung mit und ohne Reducer/Correktor dieselbe ist. Aus der Formel für die Austrittspupille geht dies natürlich eindeutig hervor, während die Tabelle das eher verschleiert. Natürlich sind die entsprechenden Okularbrennweiten mit Reducer/Correktor kürzer, weil er die Brennweite verkürzt.

Die erste Nacht: Vergleich mit und ohne Reducer/Corrector (16.1.2020)

Am 16.1.2020 hatte ich die erste Gelegenheit, das C8 mit und ohne Reducer/Corrector an einigen DSO zu vergleichen. Als Vergleichsobjekte dienten M 1, M 35, M 36, M 37, M 38, M 42/43 und M 45. Mit dem Reducer/Corrector verwendete ich das 24 mm-Okular von Televue (1,25", 65° scheinbarer Sehwinkel => 1,22° Sehwinkel, AP = 3,81) ohne Reducer/Corrector das 40 mm-Lacerta Okular (2", 68° scheinbarer Sehwinkel => 1,34° Sehwinkel, AP = 4,0). Insgesamt war das Bildfeld unter beiden Bedingungen also sehr ähnlich.

Um den Aufwand geringer zu halten, habe ich zunächst alle Objekte mit dem Reducer/Corrector beobachtet und danach ohne. Dadurch kann ich nicht wirklich von einem "Vergleich" sprechen. Mir sind keine wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Konfigurationen aufgefallen, außer, das das Bild ohne Korrektur wegen des größeren scheinbaren Gesichtzfeldes etwas größer wirkte, was ich als angenehm empfand. Der Krabbennebel M 1 war in beiden Konfigurationen nur sehr schwach, aber vielleicht mit Reducer/Corrector ein bisschen heller - vielleicht eine Folge des Öffnungsverhältnisses von f/6,3 (andererseits war die AP ohne Reducer/Corrector geringfügig größer).

Insgesamt war ich mit den Ergebnissen des Reducers/Correctors in diesem Vergleich sehr zufrieden. Mir sind auch nicht die starken kissenförmigen Verzerrungen aufgefallen, die ich bei Tage gefunden hatte. Aber ohne gerade Linien im Bildfeld ist es auch schwierig, Verzerrungen zu erkennen...

Bei diesem Praxistest bestätigte sich natürlich auch, was ich bereits gehört hatte und was ja auch die technischen Daten belegen: Visuell bringt der Reducer/Corrector nichts, jedenfalls kein größeres Gesichtsfeld (das 1,25"-Okular mit 32 mm Brennweite liegt nahe am 2"-Okular mit 40 mm Brennweite, aber das Gesichtsfeld ist immer noch kleiner).

Wenn man einmal nur mit 1,25"-Okularen arbeiten möchte und keine ganz hohen Vergrößerungen benötigt, dann ist der Reducer/Corrector sicherlich eine einfache und effiziente Lösung, denn man spart das große und schwere 2"-Zubehör ein und kann den 1,25"-Zenitspiegel einsetzen.

Erster Reducer/Corrector-Test mit der Atik Infinity (15.3.2020)

Am 15.3.2020 habe ich einen ersten "Nachttest" mit der Atik Infinity-Kamera am Celestron C8 vorgenommen, den ich an anderer Stelle etwas ausführlicher schildere. Dabei habe ich die folgenden zwei Konfigurationen getestet: (1) f/6,3 Reducer/Corrector und 1,25"-Zenitprisma, (2) f/6,3 Reducer/Corrector, 0,5-fach TS-Fokalreduzierer (in the Kamera eingeschraubt) und 1,25"-Zenitprisma Das Teleskop war auf der Star Discovery-Montierung montiert, die ich mit dem SynScan WLAN-Modul über die SynScan App auf dem iPhone bedient habe. Hier einige der "besten" Fotos, die ich bei dieser Testsession aufgenommen habe:

         

M 41 (verfehlt, oberhalb von M 41), f/6,3 Reducer/Corrector

 

M 41 (verfehlt, oberhalb von M 41), f/6,3 Reducer/Corrector und 0,5-fach TS-Fokalreduzierer

 

NGC 2264 (verfehlt, links von NGC 2264), f/6,3 Reducer/Corrector und 0,5-fach TS-Fokalreduzierer

   

M 42/43, f/6,3 Reducer/Corrector

 

M 42/43, f/6,3 Reducer/Corrector und 0,5-fach TS-Fokalreduzierer

 

M 42/43, f/6,3 Reducer/Corrector und 0,5-fach TS-Fokalreduzierer

   

NGC 2024, f/6,3 Reducer/Corrector

 

NGC 2024, f/6,3 Reducer/Corrector

 

NGC 2024, f/6,3 Reducer/Corrector und 0,5-fach TS-Fokalreduzierer

Insgesamt fand ich die Ergebnisse, abgesehen von M 42/43, eher enttäuschend, aber ich war auch nicht mehr so in Übung mit der Kamera... Lichtschwache Objekte wie der Flammennebel NGC 2024 waren sehr blass, was auch in der Nachbearbeitung kaum besser wurde (trotz Abspeichern als 16-bit TIFF-Dateien). Mit dem zusätzlichen 0,5-fach-TS-Fokalreduzierer erhält man eine Vignettierung, die je nach Objekt mehr oder weniger störend ist. Andererseits erhält man ein wesentlich größeres Gesichtsfeld (ca. 0,8° gegen 0,4°, also ca. 48' gegenüber 24'; letzteres erfasst noch nicht einmal den Mond als Ganzes).

Trockentests mit der Atik Infinity (Dezember 2020)

In einer Reihe von "Trockentests" (Dezember 2020) habe ich noch einmal und mehrfach überprüft, ob sich die Atik Infinity-Kamera mit und ohne Reducer/Corrector und ohne weitere Ausrüstung, also nur mit dem 1,25"-Visual Back, am C8 betreiben läßt. Dies war in der Tat der Fall (auch wenn es etwas im Widerspruch zu älteren Tests steht...). Hier Beispielfotos:

C8 mit 1,25"-Visual Back und f/6,3 Reducer/Corrector

C8 mit 1,25"-Visual Back

C8 mit 1,25"-Visual Back

Ergebnis bei Foto darüber

Ergebnis bei Foto darüber

Visuelle Nutzung des Reducer/Corrector

Nachdem ich ja von allen Seiten gehört hatte, dass die visuelle Nutzung des Reducers/Correctors nichts bringt, und das von den Okulartabellen auch bestätigt wird, habe ich zunächst in dieser Richtung nichts unternommen. Stattdessen habe ich den Reducer/Corrector am C5 ausprobiert, wo er den Bildwinkelbereich zu größeren Bildwinkeln hin ausdehnt. Bis ich erfuhr, dass man auch 2"-Zubehör am C5 betreiben kann... Dieses habe ich ausprobiert, es schien zu funktionieren, und so kam ich auch dort zu dem Ergebnis, dass die Lösungen 2"-Zubehör versus 1,25"-Zubehör und Reducer/Corrector zu gleichwertigen Bildwinkeln führen. Welche Lösung zu bevorzugen ist, dazu konnte ich bisher keine Erkenntnisse gewinnen...

Dann kam ich noch auf die Idee, den Reducer/Corrector am C5 zusammen mit 2"-Zubehör auszuprobieren. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass dieser hierfür nicht vorgesehen ist. Andererseits läßt sich 2"-Zubehör an diesem ohne Probleme montieren. Als Ergebnis erhielt ich, dass mein 26 mm-Okular nicht vignettierte, aber sowohl das 35- als auch das 40 mm-Okular - und zwar lieferten beide in etwa das gleiche Gesichtsfeld. Daraufhin kam ich auf die Idee, das Gleiche auch einmal am C8 auszuprobieren. Da dessen Blendrohr einen Durchmesser von 38 mm aufweist (das vom C5 hat einen von 25 mm), erwartete ich keine Vignettierungen. Tatsächlich erhielt ich aber ein ähnliches Ergebnis wie beim C5, was die Vignettierung angeht! Das bedeutet, dass bei der Vignettierung nicht das Blendrohr, sondern der Reducer/Corrector zusammen mit dem 2"-Zenitspiegel den Engpass bilden (zwei unterschieldiche 2"-Zenitspiegel lieferten vergleichbare Ergebnisse). Insgesamt erhält man auf diese Weise größere Bildwinkel als mit allem anderen Lösungen, jedoch nicht so groß wie berechnet (die Fotos zeigen, dass das Gesichtsfeld beim C8 kleiner is als beim C5). Auf jeden Falls reicht es dann aus, das 35 mm-Okular zu verwenden.

         

40 mm-Okular (2", 68°) mit Reducer/Corrector

 

Bildausschnitt etwas aufgehellt

 

Bildausschnitt stärker aufgehellt, um das Gesichtsfeld zu zeigen

 

Vorläufiges Fazit

Für ein erstes Fazit hat meine Probiererei nicht ausgereicht...

Hinweis: Anfang November 2022 habe ich mein Celestron C8 an einen Sternfreund verkauft, weil ich es zu selten benutzt hatte. Deshalb kann ich auf dieser Seite keine weiteren Erfahrungen mit dem Celestron C8 mehr berichten.

 

Links

 


Anhang: Gesichtsfeld-Simulationen

Gesichtsfeld-Simulationen für verschiedene DSO

Für das C8 mit einem f/6,3-Reduzierer/Feldebner habe ich das astronomy.tools Field of View-Tool verwendet, um zu demonstrieren, wie bestimmte Messier-Objekte in das Gesichtsfeld der Atik Infinity-Kamera passen. Zusätzlich habe ich dies für den Explorer 150PDS berechnet, den ich in der Vergangenheit mit der Kamera verwendet hatte. Schließlich berechnete ich auch das Gesichtsfeld in meinem 10 mm TeleVue Delos Okular (72° scheinbares Gesichtsfeld), das ein vergleichbares Gesichtsfeld wie die Atik Infinity Kamera hat.

Hier sind die Farbkodierungen für die verschiedenen Gerätekonfigurationen:

Beachten Sie, dass das Gesichtsfeld des C8 auch bei Verwendung eines f/6,3-Reduzierers/Feldebners wesentlich kleiner ist als das des Explorer 150PDS.

M 8

M 11

M 13

M 16

M 17

M 27

M 31

M 33

M 44

M 56

M 81

M 92

Gesichtsfeld-Vergleich mit und ohne Reducer/Corrector

Außerdem habe ich simuliert, welches Gesichtsfeld mit meinen 1,25" und 2" Okularen erreicht werden kann, das erste für die Verwendung mit dem Reducer/Corrector, das zweite für die Verwendung ohne diesen. Am Ende gibt es kaum einen Unterschied zwischen den beiden Konfigurationen, und dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass der Reducer/Corrector kein größeres Gesichtsfeld ermöglicht, obwohl ich das erhofft hatte...

Links: 1,25"-Okulare (mit Reducer/Corrector)

Rechts: 2"-Okulare (ohne Reducer/Corrector)

 

Anhang 2: Daten des Celestron C8 mit f/6,3 Reduzierer/Feldebner

Beobachtungsrelevante Daten (im Vergleich mit 6" f/5 Newton-Tubus)

Teleskop
Teleskop-
Brennweite
(mm)
Öffnung
(mm)
Öffnungs-
verhältnis
Licht-
sammel-
leistung
Maximal+
Minimal*
Maximal*
Minimal+
sinnvoll nutzbare
Vergrößerung+
sinnvoll nutzbare
Okularbrennweite (mm)
Faktor/Austrittspupille (mm) >
Herst.
1,5
2
6,5
7
6,5
7
1,5
2
Celestron C8 (Schmidt-Cassegrain)
2032
203
10
841
305
406
31,26
29,03
65,0
70,0
6,7
5,0
Cel. C8 (Schmidt-Cassegrain) (Red.)
1280
203
6.3
841
305
406
31,26
29,03
41,0
44,1
4,2
3,2
Skymax-102 (Maksutov-Cassegrain)
1300
102
12,75
212
153
204
15,69
14,57
82,9
89,3
8,5
6,4
Skymax-127 (Maksutov-Cassegrain)
1500
127
11,81
329
191
254
19,54
18,14
76,8
82,7
7,9
5,9
Explorer PDS150/Dobson 6"
750
150
5
459
225
300
23,08
21,43
32,5
35,0
3,3
2,5

*) Für eine Austrittspupille von 6,5 mm und 7 mm
+) Faktor 1,5 bzw. 2 angegeben für Dobsons/Newtons; allgemein wird der niedrigere Wert von 1,5 für Newton-Teleskope genommen; sofern der Hersteller einen anderen Wert für die maximal Vergrößerung angibt, ist dieser auch aufgeführt (manche Hersteller sind da sehr großzügig...).

Vergrößerung und andere Daten bei verschiedenen Okularbrennweiten (meistens meine aktuellen Okulare)

Hinweis: Diese Tabellen beinhalten einen StarTravel 120-Refraktor, ein TSWA32-Okular (2", 32 mm Brennweite, 70° Sehwinkel), das mir zusammen mit dem StarTravel 120 ausgeliehen wurde, ein 18 mm-Okular (2", 82° Sehwinkel), ein 38 mm-Okular (2", 70° Sehwinkel) und ein 56 mm-Okular (2", 52° Sehwinkel).

Das zum C8 gehörige Celestron 25 mm-Plössl-Okular habe ich nicht aufgenommen, weil ich es verschenkt habe.

Teleskop
Weitere Daten
Okular-Brennweite (mm)
Vergrößerung
 
Teleskop-
Brennweite (mm)
4
7
10
16
18
24
26
28
32
32
35
38
40
56
PS72
432
108,00
61,71
43,20
27,00
24,00
18,00
16,62
15,43
13,50
13,50
12,34
11,37
10,8
7,71
ST120
600
150,00
85,71
60,00
37,50
33,33
25,00
23,08
21,43
18,75
18,75
17,14
15,79
15,0
10,71
TLAPO1027
714
178,50
102,00
71,40
44,63
39,67
29,75
27,46
25,50
22,31
22,31
20,40
18,79
17,85
12,75
150PDS
750
187,50
107,14
75,00
46,88
41,67
31,25
28,85
26,79
23,44
23,44
21,43
19,74
18,75
13,39
Skymax-127
1500
375,00
214,29
150,00
93,75
---
62,50
---
---
46,88
---
---
---
---
---
Skymax-102
1300
325,00
185,71
130,00
81,25
---
54,17
---
---
40,63
---
---
---
---
---
C5
1250
312,50
178,57
125,00
78,13
69.44
52,08
48,08
44.64
39,06
39,06
35,71
32,89
31,25
22,32
C5 (Red.)
787,5
196,88
112,50
78,75
49,22
---
32,81
30,29
---
24,61
---
22,50
---
19,69
---
C8
2032
508,00
290,29
203,20
127,00
112,89
84,67
78,15
72,57
63,50
63,50
58,06
53,47
50,80
36,29
C8 (Red.)
1280
320,00
182,86
128,00
80,00
---
53,33
49,23
---
40,00
---
36,57
---
32,00
---
 
Sehwinkel (°)
Scheinbarer
Sehwinkel (°) >
82
82
72
82
82
65
26
56
52
70
69
70
68
52
 
Teleskop-
Brennweite (mm)
4
7
10
16
18
24
70
28
32
32
35
38
40
56
PS72
432
0,76
1,33
1,67
3,04
3,42
3,61
4,21
3,63
3,85
5,19
5,59
6,16
6,30
6,74
ST120
600
0,55
0,96
1,20
2,19
2,46
2,60
3,03
2,61
2,77
3,73
4,03
4,43
4,53
4,85
TLAPO1027
714
0,46
0,80
0,91
1,84
2,07
2,18
2,55
2,20
2,33
3,14
3,38
3,73
3,92
4,08
150PDS
750
0,44
0,77
0,96
1,75
1,97
2,08
2,43
2,09
2,22
2,99
3,22
3,55
3,63
3,88
Skymax-127
1500
0,22
0,38
0,48
0,87
---
1,04
---
---
1,11
---
---
---
---
---
Skymax-102
1300
0,25
0,44
0,55
1,01
---
1,20
---
---
1,28
---
---
---
---
---
C5
1250
0,26
0,46
0,58
1,05
1,18
1,25
1,46
1,25
1,33
1,79
1,93
2,13
2,18
2,33
C5 (Red.)
787,5
0,42
0,73
0,91
1,67
---
1,98
2,31
---
2,11
---
3,07
---
3,45
---
C8
2032
0,16
0,28
0,35
0,65
0,73
0,77
0,90
0,77
0,82
1,10
1,19
1,31
1,34
1,43
C8 (Red.)
1280
0,26
0,45
0,56
1,03
---
1,22
1,42
---
1,30
---
1,89
---
2,13
---
 
Austrittspupille (mm)
 
Öffnungs-
verhältnis
4
7
10
16
18
24
26
28
32
32
35
38
40
56
PS72
6
0,67
1,17
1,67
2,67
3,00
4,00
4,33
4,67
5,33
5,33
5,83
6,33
6,67
9,33
ST120
5
0,80
1,40
2,00
3,20
3,60
4,80
5,20
5,60
6,40
6,40
7,00
7,60
8,00
11,20
TLAPO1027
7
0,57
1,00
1,43
2,29
2,57
3,43
3,71
4,00
4,57
4,57
5,00
5,43
5,71
8,00
150PDS
5
0,80
1,40
2,00
3,20
3,60
4,80
5,20
5,60
6,40
6,40
7,00
7,60
8,00
11,20
Skymax-127
11,81
0,34
0,59
0,85
1,35
---
2,03
---
---
2,71
---
---
---
---
---
Skymax-102
12,75
0,31
0,55
0,78
1,26
---
1,88
---
---
2,51
---
---
---
---
---
C5
10
0,40
0,70
1,00
1,60
1,80
2,40
2,60
2,80
3,20
3,20
3,50
3,80
4,00
5,60
C5 (Red.)
6,3
0,63
1,11
1,59
2,54
---
3,81
4,13
---
5,08
---
5,56
---
6,35
---
C8
10
0,40
0,70
1,00
1,60
1,80
2,40
2,60
2,80
3,20
3,20
3,50
3,80
4,00
5,60
C8 (Red.)
6,3
0,63
1,11
1,59
2,54
---
3,81
4,13
---
5,08
---
5,56
---
6,35
---

Blau: zu Vergleichszwecken geliehene Ausrüstung; grau: verkaufte Ausrüstung; kursiv: 2"-Okular

Vergrößerung: gelb: niedrig (30-50 x); magenta: mittel (80-100 x); violett: hoch (150-200 x - und mehr); rot: über maximal sinnvoller Vergrößerung.
Austrittspupille: Werte in Zellen mit magenta Hintergrund sind entweder zu klein (< 1 mm) oder zu groß (> 6,4/7 mm); gelber Hintergrund: optimal für Galaxien (etwa 2-3 mm).

Empfehlungen von Okularbrennweiten für Celestron C8 mit f/6,3 Reduzierer/Feldebner (nach meinen und anderen Empfehlungen)

Kriterien Austrittspupille
Okular-Brennweite
Kategorie Einsatzgebiet
von - bis
errechnet
käuflich
Beispiele
vorhanden
Maximales Gesichtsfeld Aufsuchen
7
10
44-63**
40
56*
---
Minimalvergr. / großes Gesichtsfeld Übersicht, großflächige Nebel
4,5
6,5
28-41
25-40
28, 32, 40
32
Normal-
vergrößerung
Großflächige, flächenlichtschwache Nebel; Nebel, offene Sternhaufen
3,5
4
22-25

20-25

20, 24, 25
24
Optimal für viele Objekte, z.B. für die meisten Galaxien, und mittelgroße DSO
2
3
12,5-19
12,5-18
12,5, 15, 16, 18
16

Maximal-
vergrößerung / Maximale Auflösung

"Normale" Obergrenze für die Vergrößerung; Kugelsternhaufen
1
1,5
6,3-9,5
6,5-9,5
6,5, 7, 9
7, 10
Maximale Wahrnehmbarkeit kleiner, kontrastarmer Details; planetarische Nebel, kleine Galaxien; Maximalvergrößerung für Planeten und Mond
0,6
0,8
3,5-5
3,5-5
3,5, 4, 6
4
Trennen enger Doppelsterne, kleine planetarische Nebel; Wahrnehmung schwächster Details
0,4
0,5
2,5-3,2
2,5-3,5
2,5, 3, 3,5
---

*) Teilweise als 2"-Okular verfügbar; **) eigentlich keine passenden 1,25"-Okulare verfügbar, Probleme mit der Einsicht bei 40 mm; kursiv: nicht möglich; rot: Vergrößerung zu hoch

 

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01.04.2023