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Auf dieser Seite zeige ich Fotos, die am 14.1.2018 mit der Atik Infinity-Kamera aufgenommen wurden.
Die folgenden Fotos waren mein sechster Versuch mit der Atik Infinity-Kamera.
Das Sky-Watcher Skymax-127 hat mit 1500 mm eine zu lamge Brennweite für die Atik Infinity-Kamera. Deshalb habe ich es mit einem TS-Brennweitenreduzierer und Verlängerungshülse verwendet. Dies hat den Vorteil, dass sich dadurch auch die Lichtstärke erhöht und kürzere Belichtungszeiten möglich sind. In der Praxis ergab sich ein Reduktionsfakto von 2,31, der zu einem Öffnungsverhältnis von f/5,1 führte.
Am 14.1.2018 war endlich wieder eine klare Nacht, und so konnte ich endlich die Atik Infinity am Skymax-127 ausprobieren. Allerdings gelang es mir nicht, die Montierung korrekt auszurichten, so dass die Steuerung die ausgewählten Ziele nicht fand. Entnervt gab ich auf und beschloss, es mit zwei Objekten zu versuchen, die verhältnismäßig leicht von Hand zu finden sind (dabei hätte ich die Steuerung allerdings neu starten und den Tubus horizonal ausrichten müssen, was ich vergessen habe...). Das erste Ziel waren die Plejaden M 45, die ich nach leichter Korrektur finden konnte. Bei zweiten Ziel, dem Andromedanebel M 31, klappte es nicht, aber mit etwas "Herumstochern" und Glück habe ich ihn dann auch gefunden. Diese Objekte erwiesen sich als so ausgedehnt, dass ich den kürzlich erworbenen Fokalreduzierer samt Verlängerungshülse gleich einmal ausprobieren konnte (den genauen Grad der Redizierung mit Hülse muss ich noch ausmessen...). Die Scharfeinstellung ist mit übrigens nicht optimal geglückt. Dass ich die angestrebten Objekte auch tatsächlich gefunden habe, konnte ich übrigens später anhand der Zeichnungen in Stoyans Buch Deep Sky Reiseführer belegen. Fotos waren in diesen Fällen leider wenig hilfreich (vielleicht sind Fotos im Internet geeigneter...).
Im folgenden zeige ich je ein Beispiel, das ich mit dem Skymax-127 und 2-fach-TS-Fokalreduzierer plus 25 mm-Verlängerungshülse (theoretisch 3-fache Reduktion, praktisch wohl nur 2,31-fach...) auf der Star Discovery AZ GoTo-Montierung während der Beobachtung aufgenommen habe:
M 45 (Taurus), Zentrum, unbearbeitet |
M 45 (Taurus), Zentrum, bearbeitet |
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M 31 und M 32 (links oben, Andromeda), unbearbeitet |
M 31 und M 32 (links oben, Andromeda), bearbeitet |
Die folgenden Fotos wurden nachträglich aus Aufzeichnungen erzeugt:
M 45 (Taurus), Zentrum, aus Aufzeichnung, unbearbeitet |
M 45 (Taurus), Zentrum, aus Aufzeichnung, bearbeitet |
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M 31 und M 32 (links oben, Andromeda), aus Aufzeichnung, bearbeitet |
M 31 und M 32 (links oben, Andromeda), aus Aufzeichnung, bearbeitet, dunklere Variante |
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Diese aggressivere Variante wurde mit Autokontrast begonnen und dann noch etwas in den Tiefen verändert, um den Hintergrund dunkler zu machen. Dadurch ist der Kern stärker ausgewaschen, aber die Feinstrukturen sind besser zu erkennen, wenn man sich die große Version ansieht. Eine ähnliche Version habe ich bei astrojedi gefunden, und deshalb habe ich es noch einmal etwas "agggressiver" versucht, um seinem Ergebnis näherzukommen. |
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M 31 und M 32 (links oben, Andromeda), aus Aufzeichnung, bearbeitet, aggressivere Variante |
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M 31 und M 32 (links oben, Andromeda), aus weiterer Aufzeichnung, bearbeitet |
M 31 und M 32 (links oben, Andromeda), aus noch weiterer Aufzeichnung, bearbeitet |
Diese Fotos zeigen das vollständige Bild, und die großen Versionen sind in Originalgröße. Dies liegt daran, dass die Himmelsobjekte ausgedehnt sind, sogar über das Gesichtsfeld hinaus.