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Auf dieser Seite stelle ich Tipps und Tricks zu meinem elektronischen 2 "-Refraktor-Teleskop Vaonis Vespera 50 mm/200 mm (f/4) zusammen. Diese Sammlung ist als "Dauerbaustelle" anzusehen...
Hinweis: Siehe auch Seite Vaonis Verspera - Informationen
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Meine erste Beobachtung dabei ist, dass die DSO und auch die Sterne mit der Zeit immer heller werden. Da stimmt mit dem überein, was Vaonis schreibt (nicht übersetzt):
Den folgenden Tipp habe ich von Vaonis erhalten und bisher noch nicht selbst überprüfen können.
Das Vespera ist in vieler Hinsicht automatisierter als das eVscope. Das eVscope drehe ich zum Beispiel in die Richtung, in der ich beobachten will, bewege den Tubus aus der Senkrechtstellung und starte das automatische Ausrichten, das normalerweise recht schnell vonstatten geht. Das Vespera habe ich dagegen immer "irgendwie" hingestellt und dann die Initialisierung gestartet. Dabei kam es oft vor, dass das Vespera den Tubus in eine Gegend bewegte, in der die Initialisierung nicht gelang. Dann suchte es in bestimmten Schritten nach neuen Zielen, und manchmal brach es sogar die Initialisierung ab, weil es dafür keine ausreichende Anzahl an Sternen finden konnte. Und das Ganze dauerte...
Deshalb hatte ich die Idee, dass man bei der Initialisierung einen "manuellen" Modus wie beim eVscope hinzufügt, damit man es in die Richtung drehen kann, in der man beobachten möchte. Aber wie Vaonis mir antwortete, kann man das Vespera ja so drehen, dass es genau in der Richtung seinen Arm öffnet, in der man beobachten möchte. Die Höhe, in der die Initialisierung startet, kann man allerdings nicht beeinflussen...
Bisher habe ich diese Idee noch nicht einem "Härtetest" unterziehen können, aber ich denke, sie führt schneller zum Ziel als wenn man das Vespera den Arm in einer "beliebigen" Position öffnen lässt.
Das Vaonis Vespera hat ein Bildfeld von 1,6° x 0,9°, das viele Objekte in voller Größe darstellen kann. Aber gerade unter den galaktischen Nebeln befinden sich viele großflächige Objekte, die nicht ins Bildfeld passen und so oft einen enttäuschenden Eindruck hinterlassen. Seit Ende Oktober 2022 gibt es einen Mosaik-Modus, der dieses Problem in vielen Fällen lösen kann, denn nun kann man das Bildfeld flexibel verändern und zwar zwischen den folgenden Größen:
Die maximale Dateigröße des erweiterten Gesichtsfeldes beträgt 8,2 Mpx. Es ist dabei nicht nur möglich, die Größe des Bildfeldes zu verändern, sondern man kann das Bildfeld nun drehen und damit an die Form des DSO optimal anpassen - oder es so einstellen, dass möglichst viele Objekte im Bildfeld sind.
Mehr zum Mosaik-Modus auf Seite Mosaik-Modus oder in den folgenden Artikeln von Vaonis:
B 33 und NGC 2024, 29.1.2023 - groß, 5700s, Mosaik |
B 33 und NGC 2024, 29.1.2023 - groß, 5700s, Foto links bearbeitet |
Fotos: Mosaik des Pferdekopfnebels und des Flammennebels (Orion)
Anfangs schränkte die Vaonis-App das Beobachten auf diejenigen Objekte ein, die in seiner (kleinen*) Objektliste enthalten waren. Inzwischen wurde die Objektliste auf über 200 Objekte erweitert (zum Beispiel sind alle Messier-Objekte in dieser enthalten) und vor allem wurde eine Benutzer-Eingabe ermöglicht (mit Koordinaten im J2000-Format). Damit ist es prinzipiell möglich jedes beliebige Objekt am Himmel zu beobachten. Anders als beim eVscope gibt man aber nicht nur die Koordinaten ein, sondern man legt ein "Benutzerobjekt" an, das man wieder benutzen und auch editieren kann (nicht immer kommt es auf diese "Wiederverwendung" an...).
*) Objekte, die in die Objektliste aufgenommen wurden, erhalten jedoch eine spezielle Bearbeitung, die bei Objekten, für die Koordinaten eingegeben wurden, natürlich entfällt. Die spezielle Bearbeitung, die Objekte in der Objektliste erhalten, ist aufwändig und wohl der Hauptgrund, warum die Vaonis-Objektliste nur 200 Objekte enthält.
Einfache Antwort: Ja, sofern das Stativ 5 kg oder mehr trägt und den richtigen Gewindeanschluß (3/8") hat.
Das Vaonis "High Tripod" ist ein Beispiel für ein kompatibles Stativ (vaonis.com/product/gitzo-systematic-carbon-fiber-high-camera-tripod), das von Gitzo für Vaonis hergestellt wird. Es scheint eine angepasste Variante der "Systematic"-Stativ-Serie von Gitzo zu sein (GT3533S-VS). Inzwischen besitze ich dieses Stativ, habe es aber noch nicht verwendet.
Das Sky-Watcher AZ Pronto-Stativ könnte eine weitere Lösung sein, aber es trägt nur 3 kg (ich kenne einen Vespera-Besitzer, der dieses Stativ mit Mittelsäule verwendet).
Für die schnelle Befestigung des Vespera am Stativ sind mir drei Lösungen bekannt (von denen zwei mehr oder weniger identisch sind):
Hinweis: Manche Stative haben eine "Schnellwechselplatte", die man am Teleskop befestigen kann, oder Ähnliches. Dann benötigt man kein "Schnellwechselsystem".
Viele Aufnahmen, die mit dem Vespera gemacht wurden, zeigen mehr oder weniger ausgeprägt ein "Bewegungsrauschen", Walking Pattern Noise (WPN) oder auch Regenrauschen genannt. Da das Vespera auf einer AZ-Montierung sitzt, zeigen sich oft konzentrische Rauschmuster, die störend wirken (vermutlich durch Feldrotation verursacht). Wenn man im Internet nach "Walking Pattern Noise" sucht, wird oft "Ditherung" (leichtes zufälliges Versetzen des Bildes) als Lösung genannt. Diese Lösung erfordert eine sogenannte Guiding-Kamera, die das Vespera natürlich nicht besitzt. Per Zufall fand ich heraus, dass beim Mosaik-Modus Dithering verwendet wird - wobei ich selbst "nach Augenschein" auch diesen Eindruck hatte, nämlich dass Mosaikfotos praktisch keinen WPN zeigen. Kürzlich wurde die Verwendung von Dithering im Mosaik-Modus auch von Unistellar bestätigt:
Mit anderen Worten: Wenn man Fotos ohne WPN haben möchte, kann man den Mosaik-Modus verwenden. Allerdings dauert die Aufnahme dann deutlich länger (1, 2 oder sogar 3 Stunden).
Für das Vaonis Vespera werden folgende Filter angeboten, um die Beobachtung bestimmter Objekte (bes. Nebel) zu verbessern oder überhaupt erst zu ermöglichen (Sonne).:
Die Filter, Schachteln geöffnet |
Die Filter... |
Dito... |
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Dito... |
Dito... |
Dito, Schachteln geöffnet |
Fotos: Die Filter (links: Solar-Filter, Mitte: Light Pollution-Filter, rechts: Dual Band-Filter)
Diese Filter sind "Full Aperture"-Filter, die vor der Frontlinse angebracht werden; sie werden vom Vespera automatisch erkannt (und die Software reagiert entsprechend auf den eingesetzten Filter).
Mehr zu den Filtern auf Seite Beobachtungen mit Filter!
27.02.2024 |