Vorrede | Aufnahmen vom Merkurtransit 2016 | Fotos von der Ausrüstung | Einige technische Anmerkungen | Links
Auf dieser Seite berichte ich vom Merkurdurchgang (oder -transit) am 11.11.2019, den wir leider weder beobachten noch fotografieren konnten, weil der Himmel bedeckt und völlig grau war. Ich habe den Transit lediglich auf einer -Web-Seite der NASA (mercurytransit.gsfc.nasa.gov/2019) verfolgen können.
Merkurdurchgänge durch die Sonne sind nicht so selten wie Venusdurchgänge. Der vorige in Europa zu beobachtende Durchgang fand im Mai 2016 statt, der nächste in Europa zu beobachtende wird jedoch leider erst im November 2032 stattfinden.
Am 11.11.2019 (etwa von 13:35 bis 19:04, ca. 6,5 Stunden) fand wieder ein Merkurdurchgang (oder -transit) vor der Sonne statt - und wir konnten ihn leider nicht beobachten. Allerdings wäre die Sonne nur bis kurz vor der Mitte des Transits für uns zu sehen gewesen (also für etwa 2,5 Stunden). Im folgenden zeige ich die Daten zum Merkurtransit in Frankfurt/Main (von Merkurtransit.de, vereinfacht und ergänzt):
Wie beim vorigen Merkurdurchgang habe ich mich ein wenig im Internet darüber informiert, was ich im Teleskop erwarten könne. Dort wurde eine Mindestvergrößerung von 30 x bzw. 50 x genannt, damit man den kleinen Merkur vor der Sonnenscheibe erkennen kann. Deshalb habe ich mich für meinen Skymax-127 entschieden, für den ich auch einen Sonnenfilter besitze. Dies war meine Ausrüstung:
Fotos der Ausrüstung befinden sich weiter unten!
Weil der Himmel bedeckt war, konnte ich kleine eigenen Fotos aufnehmen. Vielleicht zeige ich später einige "Open Source"-Fotos, sobald diese zur Verfügung stehen.
<in Vorbereitung>
<in Vorbereitung>
Laptop mit der Web-Seite der NASA zum Merkurtransit 2019 |
Dito, Detail |
Skymax-127 auf AZ-Pronto-Montierung, Amici-Prisma, 32 mm-Okular und angeschraubter Sony RX100 M4 |
Dito, von vorn mit Sonnenfilter |
Skymax-127 auf AZ-Pronto-Montierung, Amici-Prisma, 32 mm-Okular und angeschraubter Sony RX100 M4 |
Dito, von der Seite |
Dito, von vorn mit Sonnenfilter |
Im folgenden möchte ich noch einige technische Anmerkungen machen.
Für das Skymax-127 habe ich auf der AME2018 Astronomie-Messe in Villingen-Schwenningen einen Sonnenfilter der Marke euro EMC gekauft (Größe 6), der die Baader Planetarium-Sonnenfolie der Stärke verwendet, die sowohl für visuelles Beobachten als auch für Projektionsfotografie geeignet ist. Diese Filter sind für einen bestimmten Tubusdurchmesser-Bereich vorgesehen und müssen deshalb an das jeweilige Teleskop angepasst werden. Sie sind preiswerter als die entsprechenden Filter von Baader selbst und viel preiswerter als Sonenfilter aus Glas (wenn auch nicht so robust). Mehr Informationen dazu finden sich auf Seite Sonnenfilter für Skymax-127 OTA.
Weil man den Leuchtpunktsucher für die Sonne nicht verwenden kann/darf, ist es schwierig, das Teleskop auf die Sonne ausrichten (ein spezieller Sonnensucher hätte geholfen, aber den hatte ich leider nicht), aber es gab ja gar keine Sonne...
Nur eines meiner Okulare erlaubt es, die Kamera fest zu montieren (per T-Adapter), das 32 mm-Revelation-DigiScope-Okular. Deshalb habe ich nur dieses Okular für die Sonnenaufnahmen verwendet.
Die Sony RX100 M4 verfügt über kein Filtergewinde. Deshalb habe ich einen Lensmate-Adapter mit 52 mm-Gewinde gekauft und vorn auf das Objektiv geklebt. So kann ich das Objektiv über zwei Adapter mit dem 32 mm-Revelation-Okular mit T-Anschluss fest verbinden (siehe Seite RX100 M4 am Teleskop).
Ich hätte die Entfernung an der Kamera manuell auf "Unendlich" eingestellt und die Schärfe dann am Teleskop geregelt. Die Bildschärfe wollte ich im EVF der Kamera kontrollieren (mit Suchervergrößerung).
Deutschsprachige Websites mit Informationen zum Merkurdurchgang 2019:
Englischsprachige Websites mit Informationen zum Merkurdurchgang 2019:
27.06.2021 |