Vorweg... | T-Mount-Adapter | Kamera mit Adapter | Skymax-127 mit Adapter | Skymax-102 mit Adapter | Adapter | Kamera am Teleskop Skymax-127 | Kamera am Teleskop Skymax-102 | Ergebnisse | Fazit | Anhang: Vergleich Leica M mit Ricoh GR
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Auf dieser Seite zeige ich, wie ich eine Leica M (Typ 240) direkt an einem Teleskop mit T-Mount-Anschluß montiere, um damit Astrofotos aufzunehmen. Dieser Anschluss ist bei meinen beiden Maksutov-Cassegrain-Tuben, Skywatcher Skymax-102 und Skymax-127 vorhanden. Eine direkte Montage am Teleskop ist nur mit einer Spiegelreflexkamera mit Wechseloptik wie der Leica M möglich. Dabei wird das Gehäuse ohne Objektiv direkt - typischerweise über einen T-Mount-Adapter - mit den Teleskop verbunden. Der Teleskop-Tubus dient dann als "Kamera-Objektiv". Im Falle meines Sky-Watcher Skymax-127 (Maksutov-Cassegrain) mit 1500 mm Brennweite, stellt der Teleskop-Tubus also ein Objektiv mit genau 1500 mm Brennweite und Blende f/11,8 dar. Im Falle des kleineren Skymax-102 ergibt sich eine Brennweite von 1300 mm und eine Blende von f/12,7.
Zum Anschluß an das Teleskop verwende ich den Fotodiox Lens Mount Adapter "T Mount to Leica M" (kurz: T-Mount-Adapter), der sich allerdings nach dem ersten Gebrauch bereits zerlegte, weil die Madenschrauen den T-Mount-Ring nicht festhalten konnten und dieser durchdrehte...
Hinweis: Das Skymax-102 habe ich Ende August 2018 verkauft. Deshalb kann ich auf dieser Seite keine weiteren Erfahrungen mit dem Skymax-102 an der Leica M (Typ 240) mehr berichten. |
Das Skymax-127 und das kleinere Skymax-102 besitzen einen Okularadapter mit T-Mount-Gewinde am okularseitigen Ende. Am anderen Ende sitzt eine Überwurfmutter, die den Okularadapter mit dem Teleskop verbindet und auch erlaubt, den Okularadapter durch Drehen so auszurichten, dass die Befestigungsschrauben für das Okular (oder den Zenitspiegel/das Amici-Prisma) optimal ausgerichtet werden können. Siehe die Fotos weiter unten für Details.
Nun die Warnung: Ich habe den T-Mount-Adapter zu fest mit dem Okularadapter des Teleskops verbunden. Deshalb drehte beim Versuch, den T-Mount-Adapter wieder abzuschrauben, der innere Ring (mit dem T-Gewinde), der von mehreren Madenschrauben gehalten wird, durch. Ich konnte mir nur so helfen, dass ich die Madenschrauben löste (einen exakt passenden Inbus-Schlüssel hatte ich auch nicht...), um den Adapter abzunehmen, während der Ring am Okularadapter verblieb. Den Ring habe ich dann "mit Gewalt" abgeschraubt (aber nicht unter Einsatz irgendwelcher metallischer Gegenstände...). Vielleicht hätte auch ein Gummituch geholfen...
Ich habe den inneren Ring mit Hilfe der Madenschrauben wieder im Adapter befestigt, aber richtig fest konnte ich die Madenschrauben nicht anziehen, weil der Inbusschlüssel nicht exakt passte und teilweise durchdrehte.
Was ich beim nächsten Mal machen werde, weiß ich noch nicht. Es gab auch kein nächstes Mal, denn die Ergebnisse mit der Leica M (Typ 240) fielen absolut enttäuschend aus. Außerdem habe ich inzwischen beide Skymax-OTAs verkauft, den letzten (Skymax-127) Ende Januar 2021.
Hier zeige ich den Fotodiox T-Mount-Adapter für den Anschluß der Leica M (Typ 240) an das Teleskop, und außerdem den Drahtauslöser für die Leica:
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Hier zeige ich die Leica M (Typ 240) mit dem T-Mount-Adapter und teilweise mit Drahtauslöser:
Hier zeige ich, wie man die Kamera per Okular-Adapter und T-Mount-Adapter für Leica M an das Skymax-127 anschließt (die Kamera ist nicht gezeigt, das sieht man weiter unten).
Hier zeige ich, wie man die Kamera per Okular-Adapter und T-Mount-Adapter für Leica M an das Skymax-102 anschließt (die Kamera ist nicht gezeigt, das sieht man weiter unten).
Hier zeige ich die beiden Adapter - einzeln und zusammengeschraubt.
Und nun zeige ich die Leica M (Typ 240) am Maksutov-Cassegrain-Teleskop Sky-Watcher Skymax-127 montiert (dazu nochmal den Gesamtaufbau, den ich an dem Tag in Betrieb hatte...):
Und nun zeige ich die Leica M (Typ 240) am Maksutov-Cassegrain-Teleskop Sky-Watcher Skymax-102 montiert:
Originalansicht, Skymax-102 |
Originalansicht, Skymax-127 |
Originalansicht, Skymax-127 | ||
Originalansicht, Skymax-102 |
Originalansicht, Skymax-127 |
Originalansicht, Skymax-127, bearbeitet |
Zunächst habe ich nach der "Einrichtung der Technik" ein paar Tageslichttests durchgeführt. Tageslichtaufnahmen ließen sich, mit Ausnahme eines Motivs in der Nähe (Haselnusskätzchen, in der rechten Spalte), nicht gut scharfstellen. Allerdings hatte ich bei diesen Aufnahmen keine Suchervergrößerung verwendet. Motive gegen das Licht, andere hatte ich leider nicht, fielen sehr flau aus. Da ich ISO 1600 verwendet hatte, war auch viel Rauschen in den Aufnahmen. Insgesamt ließen diese Versuche nichts Gutes für die Mondfotos ahnen... Zudem zeigte sich, dass das Skymax-102 sehr viel stärker vignettierte als das Skymax-127, das aber auch nicht mit normalen Foto-Optiken mithalten kann. Dennoch empfahl sich insgesamt eher das Skymax-127 für die beabsichtigten Aufnahmen von der Bedeckung des Aldebaran durch den Mond.
Ich wollte das Skymax-127 mit der Leica M (Typ 240) verwenden, um die Bedeckung des Aldebaran durch den Mond zu fotografieren. Gleichzeitig sollte dies auch als Test für die direkte Verwendung der Leica M am Skymax-127 dienen. Parallel dazu hatte ich das Skymax-102 aufgebaut, durch das meine Frau die Aldebaran-Bedeckung beobachtete. Zum Glück habe ich an diesem Teleskop ab und zu auch Fotos mit der Ricoh GR nach der 1:50-Methode gemacht. Ohne diese Ausweichkamera hätte ich keine scharfen Fotos von der Aldebaran-Bedeckung gehabt!
Vor der Bedeckung des Aldebaran (gegen 17:50 Uhr) war der Himmel noch recht hell und Aldebaran nur im Fernglas oder Teleskop zu erkennen. Als er eine Stunde später wieder hinter dem Mond hervorkam (18:50 Uhr), war es schon ziemlich dunkel. Ich habe auch während der Bedeckung einige Fotos gemacht, als der Himmel schon etwas dunkler war und die Fotos deshalb mehr Kontrast aufwiesen.
Spätestens nach dem Ende der Aldebaran-Bedeckung, aber vermutlich schon vorher, habe die die Suchervergrößerung der Leica M bei der Scharfeinstelling benutzt. Typischerweise verschob sich der Fokus dabei etwas mehr als erwartet, wenn ich sie benutzte...
Vor allem die Fotos vor dem Verschwinden Aldebarans sind hell und flau. Zudem zeigen sie deutlich, dass der Sensor stark verschmutzt war. Bei diesen Tests kam es jedoch nicht so darauf an, aber wenn man ernsthafte Aufnahmen machen will, sollte man den Sensor vorher gründlich reinigen. Bei den späteren, dunkleren Aufnahmen fällt der Sensorstaub nicht mehr so auf.
In dieser Phase habe ich gut 40 Fotos aufgenommen. Die früheren Fotos habe ich gemacht, um die Ausrüstung auszuprobieren, die am Ende (ab dem 15. Foto), um die Bedeckung des Aldebaran zu dokumentieren. Von diesen Fotos ist keines wirklich scharf geworden, obwohl die Belichtungszeit anfangs meist bei 1/500 sec lag, in Ausnahmefällen bei bis zu 1/1000 sec. Gegen Ende, also kurz vor 18 Uhr, gingen die Belichtungszeiten auf 1/250 bis 1/125 herauf - mit dem Resulat, dass die Bilder immer verwackelter wurden (meist Doppelkonturen).
Da der Himmel noch sehr hell war, war der Kontrast gering, so dass die Qualität der Fotos auch aus diesem Grund nicht ausreicht. Wenn man den Kontrast steigert, tritt das Rauschen stark hervor (ISO 1600). Außerdem, stört wie schon beschrieben, Staub auf dem Sensor das Bild.
Hier drei noch relativ scharfe Varianten aus der Anfangsphase (16:49 bis 17:10 Uhr). Das Rauschen wird deutlicher, wenn man die größeren Versionen ansieht.
Blass, eines der schärferen Fotos (1/500 sec) - 2700 Pixel |
Etwas unterbelichtet (1/1000 sec), eines der schärferen Fotos - 2700 Pixel |
Wieder etwas heller (1/500 sec), eines der schärferen Fotos ... - 2700 Pixel |
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Bild von oben bearbeitet - 2700 Pixel |
Bild von oben bearbeitet - 2700 Pixel |
Bild von oben bearbeitet - 2700 Pixel |
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Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Nach dieser Serie habe ich in dieser Phase nur noch etwa drei etwas schärfere Fotos hinbekommen, alle anderen sind verwackelt... Nun die letzten beiden Bilder, bevor Aldebaran verschwand und das erste ohne ihn (um Aldebaran erkennen zu können, bitte die großen Versionen öffnen; achten Sie bitte auch auf die roten Pfeile):
Unscharf (1/180 sec), vorletztes Bild mit Aldebaran - 2500 Pixel |
Unscharf (1/125 sec), letztes Bild mit Aldebaran - 2500 Pixel |
Unscharf (1/125 sec), Aldebaran ist verschwunden - 2500 Pixel |
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Bild von oben bearbeitet - 2500 Pixel |
Bild von oben bearbeitet - 2500 Pixel |
Bild von oben bearbeitet - 2500 Pixel |
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Vergrößerte Ausschnitte aus den letzten beiden Fotos mit Aldebaran, um die Verwackelung besser zu zeigen. |
Hier zeige ich vier typische Varianten der insgesamt 6 Fotos, die ich in dieser Phase aufgenommen habe. Die scharfe Variante könnte das einzige wirklich scharfe Foto des ganzen Abends sein, vermutlich weil es stärker unterbelichtet war und deshalb kürzer belichtet wurde (1/1500 sec). Die meisten Fotos ähneln den beiden unscharfen Varianten, manche haben unten Doppelkonturen, oben jedoch nicht (siehe die Fotos der unteren Reihe). Dies mag ein Hinweis auf Schwingungen sein, die die Kamera durchführte und die trotz Belichtungszeiten zwischen 1/250 und 1/500 sec zu Unschärfen führten. Ab dieser Phase habe ich ISO übrigens von 1600 auf 3200 erhöht, um kürzere Belichtungszeiten zu erhalten.
Scharf, aber verrauscht, weil unterbelichtet; in dieser Schärfe ein seltenes Ergebnis - 2400 Pixel |
Unscharf - 2400 Pixel |
Noch unschärfer, das häufigste Ergebnis... - 2400 Pixel |
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Ausschnitt vom obigen Foto aus der nördlichen Hälfe |
Ausschnitt vom obigen Foto aus der nördlichen Hälfe |
Ausschnitt vom obigen Foto aus der nördlichen Hälfe |
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Typischer Fall: oben etwas schärfer (aber nicht wirklich scharf), unten Doppelkonturen - 2400 Pixel |
Ausschnitt aus der unteren Hälfte mit Doppelkonturen |
Ausschnitt aus der oberen Hälfe ohne Doppelkonturen |
In Phase 3 habe ich fast 90 Fotos aufgenommen, 9 davon, bevor Aldebaran zu sehen war. Hier waren einige Fotos noch einigermaßen scharf, aber mit Aldebaran drauf ist nicht ein einziges Foto mehr wirklich scharf geworden, wie man an den Spuren sehen kann, die Aldebaran in den Himmel zeichnet... Als "reine Mondfotos" würden vielleicht etwa 10 aber doch noch "durchgehen". Insgsamt ist das Ergebnis aber für mich sehr enttäuschend ausgefallen, und die Bildqulität als solche (Schärfe, Rauschen) kann mich auch nicht überzeugen, wie ein Vergleich mit 1:50-Aufnahmen mit der Ricoh GR zeigt. Solche Bilder sind dann leider nicht so gleichmäßig scharf wie mit einem T-Mount-Adapter gemachte...
Obwohl Aldebaran hier eigentlich nicht das Thema ist, die ersten "Fotosichtungen" auf der hellen Mondseite (ca. 18:50 Uhr) in 200% Vergrößerung (die Kapriolen von Aldebaran sind der Kamera und dem Fotografen zu verdanken):
Erstes deutlicher zu erkennendes "Auftreten" von Aldebaran |
Und drei Fotos später ist es noch deutlicher... |
Und hier drei Fotos zum Vergleich aus der Phase bis zur ersten Sichtung von Aldebaran (rechtes Foto oben). Nur das mittlere Foto ist einigermaßen scharf geworden:
Unscharf - 2700 Pixel |
Scharf - 2700 Pixel |
Unscharf - 2700 Pixel |
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Ausschnitt aus dem Bild von oben, leichte Doppelkonturen |
Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Ausschnitt aus dem Bild von oben, schwächere Doppelkonturen |
Weitere Bilder geben eigentlich außer Aldebaran-Kapriolen "dank" des Verwackelns keinen weiteren Erkenntnisgewinn. Dennoch zum Abschluß noch drei schärfere Varianten samt Aldebaran-Spuren von etwas später, als das Licht noch greller war (was man durch die Nachbearbeitung aber nicht so sieht...):
Fast scharf - 2700 Pixel |
Am schärfsten in dieser Gruppe - 2700 Pixel |
Fast scharf - 2700 Pixel |
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Nördlicher Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Nördlicher Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Nördlicher Ausschnitt aus dem Bild von oben |
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Südlicher Ausschnitt aus dem Bild von oben, leichte Doppelkonturen |
Südlicher Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Südlicher Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Hier habe ich noch einmal drei ähnliche Ausschnitte aus verschiedenen Abschnitten zusammengestellt, um zu zeigen, dass sich das Rauschen im Laufe der Beobachtungen verringerte, weil der Mond greller wurde:
ISO 1600 |
ISO 3200 |
ISO 3200 |
Die wenigen schärferen Fotos mögen etwas darüber hinweg täuschen, dass das Gros der Fotos leider verwackelt war. Bei stärkerem Mondlicht und damit höherem Kontrast hält sich das Rauschen jedoch in erträglichen Grenzen. Bleibt also die Frage, wie das Verwackeln wirksam verhindert werden kann...
Ich habe mit dem Skymax-102 nur wenige Mond-Fotos aufgenommen, weil schnell klar wurde, dass diese nicht befriedigen konnten, obwohl es im Sucher zunächst so aussah, also ob die Fotos scharf waren. Aber trotz oder wegen der Auslösung per Drahtauslöser sind die Fotos nicht scharf. Allerdings scheint es sich, anders als beim Skymax-127, eher um ein Problem der Scharfeinstellung als des Verwackelns zu handeln (obwohl auf einzelnen Fotos auch Doppelkonturen erscheinen). Warum die Fotos so unscharf sind, obwohl sie im Sucher bei der automatischen Wiedergabe scharf aussahen, entzieht sich meiner Kenntnis...
Originalansicht |
Originalansicht |
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Ausschnitt aus dem Foto darüber |
Ausschnitt aus dem Foto darüber |
Der Hauptnutzen dieser Seite besteht darin zu zeigen, wie man eine Kamera mit der Möglichkeit zum Anschluß von Wechselobjektiven an ein Teleskop mit T-Mount-Anschluss anschließen kann. Dies wird für das Sky-Watcher Skymax-127 und das Skymax-102 gezeigt.
Die Ergebnisse, die ich mit der Leica M (Typ 240) an beiden Teleskopen erzielt habe, entsprechen allerdings nicht meinen Erwartungen. Zum einen scheint das Rauschverhalten der Kamera teilweise ungünstig zu sein, was mir vorher nicht in diesem Maße aufgefallen war. So ist das Rauschen auf den ersten Fotos nicht akzeptabel; auf den späteren, bei hellem Mondlicht aufgenommenen Fotos scheinen die Ergebnisse akzeptabel aber die Ricoh GR ist auch in dieser Situation besser (siehe Anhang).
Zum anderen waren die meisten Aufnahmen verwackelt, obwohl - oder vielleicht, weil - ich einen Drahtauslöser verwendet habe. Bisher ist mir leider noch nicht klar, warum die Fotos so oft verwackelt sind. Das wird noch weitere Nachforschungen erfordern...
Parallel zum Skymax-127 mit Leica M hatte ich das Skymax-102 aufgebaut, durch das meine Frau die Aldebaran-Bedeckung beobachtete. An diesem Teleskop habe ich ab und zu auch Fotos mit der Ricoh GR nach der 1:50-Methode gemacht. Im folgenden möchte ich einige Vergleichsfotos zwischen Leica M und Ricoh GR zeigen.
Da die Bedingungen für beide Kameras jedoch nicht wirklich vergleichbar waren, schließe ich noch einen Test an, in dem beide Kameras beim Skymax-102 ans Okular gehalten werden.
Dieser Test beinhaltet Fotos aus der realen Beobachtungssituation. Das heißt, die Leica M war am Skymax-127 per T-Mount-Adapter montiert (resultierende Lichtstärke für die Kamera f/11,8), die Ricoh GR wurde beim Skymax-102 ans Okular gehalten (maximale Lichtstärke der Kamera f/2,8 am f/12,7-Teleskop).
Ich beginne mit Fotos aus der Zeit als es noch relativ hell am Himmel war. Hier scheinen die Unterschiede im Rauschverhalten zwischen beiden Kameras am deutlichsten.
Leica M: Blass, eines der schärferen Fotos (1/500 sec) - 2700 Pixel |
Leica M: Etwas unterbelichtet (1/1000 sec), eines der schärferen Fotos - 2700 Pixel |
Leica M: Wieder etwas heller (1/500 sec), eines der schärferen Fotos ... - 2700 Pixel |
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Ricoh GR: Blass - 2400 Pixel |
Ricoh GR: Überbelichtet - 2400 Pixel |
Ricoh GR: Dunkler - 2400 Pixel |
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Leica M: Bild von oben bearbeitet - 2700 Pixel |
Leica M: Bild von oben bearbeitet - 2700 Pixel |
Leica M: Bild von oben bearbeitet - 2700 Pixel |
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Ricoh GR: Blass bearbeitet - 2400 Pixel |
Ricoh GR: Überbelichtet bearbeitet - 2400 Pixel |
Ricoh GR: Dunkler bearbeitet - 2400 Pixel |
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Leica M: Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Leica M: Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Leica M: Ausschnitt aus dem Bild von oben |
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Ricoh GR: Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Ricoh GR: Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Ricoh GR: Ausschnitt aus dem Bild von oben |
Um es kurz machen: In klein sehen die Leica M Fotos fast besser aus als die der Ricoh GR, aber wenn man genauer hinsieht und vergrößert, liegen Welten zwischen dem Rauschverhalten beider Kameras: die Ricoh GR ist in dieser Situation viel, viel besser als die Leica M.
Die endgültige Frage für mich war nun: wie sieht der Vergleich zwischen beiden Kameras bei dunklerem Himmel und bei einem hellen Mond aus? Hier sind einige Beispielfotos:
Leica M - 2700 Pixel |
Ricoh GR - 2400 Pixel |
Ricoh GR, dunkler - 2400 Pixel |
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Leica M - Nördlicher Ausschnitt aus dem Foto oben |
Ricoh GR - Nördlicher Ausschnitt aus dem Foto oben |
Ricoh GR - Nördlicher Ausschnitt aus dem Foto oben |
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Leica M - Südlicher Ausschnitt aus dem Foto oben |
Ricoh GR - Südlicher Ausschnitt aus dem Foto oben |
Ricoh GR - Südlicher Ausschnitt aus dem Foto oben |
Wieder zeigt die Ricoh GR ein besseres Rauschverhalten als die Leica M, wenn auch vielleicht nicht so deutlich wie bei weniger Licht.
Dies ist ein anschließend durchgeführter Test, bei dem beide Kameras beim Skymax-102 ans Okular gehalten wurden. An der Leica M verwendete ich ein f/2,8-28 mm-Objektiv, das fest auf f/2,8 eingestellt war. Die Richoh GR besitzt ein festes f/2,8-Objektiv mit 28 mm äquivalenter Brennweite. Beide Kameras wurden fest auf unendlich gestellt (das Minolta-Objektiv manuell). Beide Kameras wurden zudem auf -2 EV Unterbelichtung gestellt.
Da die Ricoh GR-Fotos etwas flau und unterschiedlich ausfielen, habe ich sie nachbearbeitet; die Leica M-Fotos waren gut belichtet (Sensorstaub habe ich nicht entfernt).
Leica M - 3000 Pixel |
Leica M - 3000 Pixel |
Leica M - 3000 Pixel |
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Ricoh GR - 2400 Pixel |
Ricoh GR - 2400 Pixel |
Ricoh GR - 2400 Pixel |
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Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
Zur besseren Beurteilung des Rauschverhaltens habe ich einen Ausschnitt gewählt. Aber ich empfehle, die großen Mond-Ausschnitte oder Fotos zur genaueren Beurteilung herunterzuladen.
Leica M - 3000 Pixel |
Leica M - 3000 Pixel |
Leica M - 3000 Pixel |
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Ricoh GR - 2400 Pixel |
Ricoh GR - 2400 Pixel |
Ricoh GR - 2400 Pixel |
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Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
Insgesamt scheint mir das Rauschen bei der Leica M stärker als bei der Ricoh GR zu sein, aber der Unterschied scheint mir geringer ausgefallen zu sein, als wenn die Leica M direkt am Teleskop hängt. Die Schärfe ist unter den gegebenen Bedingungen bei beiden Kameras schlechter als unter dunklem Himmel (siehe unten).
Leica M - 3000 Pixel |
Leica M - 3000 Pixel |
Leica M - 3000 Pixel |
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Ricoh GR - 2400 Pixel |
Ricoh GR - 2400 Pixel |
Ricoh GR - 2400 Pixel |
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Leica M, bearbeitet - 3000 Pixel |
Leica M, bearbeitet - 3000 Pixel |
Leica M, bearbeitet - 3000 Pixel |
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Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
Zur besseren Beurteilung des Rauschverhaltens habe ich einen Ausschnitt gewählt. Aber ich rate, die großen Mond-Ausschnitte zur genaueren Beurteilung herunterzuladen.
Leica M, bearbeitet - 3000 Pixel |
Leica M, bearbeitet - 3000 Pixel |
Leica M, bearbeitet - 3000 Pixel |
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Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
Ricoh GR, bearbeitet - 2400 Pixel |
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Leica M, bearbeitet, 3. Ausschnitt (rechts) |
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Ricoh GR, bearbeitet - 3. Ausschnitt (rechts) |
Insgesamt scheint das Rauschen bei der Leica M vergleichbar mit dem Ricoh GR zu sein. Der Unterschied scheint auf jeden Fall geringer zu sein, als wenn die Leica M direkt am Teleskop hängt.
Der vergrößert gezeigte Ausschnitt der Leica M zeigt mehr Details als die Gegenstücke der Ricoh GR (dies gilt natürlich für das ganze Foto). Im Prinzip scheint also mehr Schärfe mit der Leica M möglich, in der Praxis wird dies jedoch selten oder nie erreicht (etwas mehr Schärfe sollte sich auch durch die höhere Sensorauflösung der Leica M ergeben). Die Gründe für die Leica-Unschärfen kläre ich an anderer Stelle. Offensichtlich handelt es sich um Unschärfe durch Kameraerschütterungen.
17.11.2024 |