Einführung | Übersicht über die Neuigkeiten der App-Version 2 (ab 2.4) und einige Anmerkungen dazu | Werden DSO heller, wenn länger belichtet wird? | Kleine Fehlersammlung | Verbesserungsvorschläge | Erstes Fazit zu App-Version 2 (ab Version 2.4) | Links
Archiv
Auf dieser Seite soll es um erste Erfahrungen mit der Unistellar App-Version 2 (mit dem eVscope 2), und zwar ab Version 2.4. Die Versionen 2.0-2.3 werden auf einer eigenen Seite Archiv beschrieben.
Hinweis: Siehe Seite Übersicht der Unistellar-Seiten für genau dieses! Für eine detaillierte Übersicht des Versionsverlaufes der Version 2 siehe Seite Unistellar-App-Versionsverlauf (Version 2) Archiv.
Hinweis: Da ich mein eVscope 2 im Dezember 2023 verkauft habe, wird diese Seite nicht weiter geführt.
Fotos: Mein drittes eVscope 2 (22.8.2022)
Die folgenden Informationen bietet Unistellar zur App-Version 2 an:
Deshalb werde ich keine eigenen Informationen zur Bedienung des eVscopes mit der App-Version 2 liefern.
Informationen zur Versionsgeschichte der App-Version 2 können auf Seite Unistellar-App-Versionsverlauf (Version 2) Archiv gefunden werden.
Im Laufe der Zeit wollte ich auf meiner Website schildern, was mir bei App-Version 2 aufgefallen ist. Ich beginne hier mit App-Version 2.4. Die Versionen 2.0-2.3 werden auf einer eigenen Seite beschrieben.
Mit der App-Version 2.4 führte Unistellar Mitte Juni 2023 die sogenannte "Deep Dark Technology" (DDT) ein. Unistellar schreibt dazu:
Weitere Information zur Deep Dark Technologie finden sich auf der Unistellar Website:
Ich muss zugeben, dass ich diesen Quellen nicht viele Informationen entnehmen kann. Soweit ich das verstanden habe, beruht die Deep Dark Technology auf KI-basierter Mustererkennung und wurde mit tausenden von Benutzerfotos trainiert. Die Bildbeispiele (vorher/nachher) überzeugen mich nicht, denn die "vorher"-Fotos" sehen einfach nur künstlich aufgehellt aus und sind ansonsten identisch mit den "nachher"-Fotos.
Lange Zeit hatte ich keine Möglichkeit, mein eVscope 2 mit dieser neuen Technologie zu testen. Doch am 21.8.2023 fand ich endlich die Gelegenheit zu einem ersten Kennenlernen, und zwar mit den folgenden wohlbekannten DSO: M 13, M 92, M 51, M 101, M 17, M 16, M 27, M 57, M 56, NGC 7023, NGC 7000 (11 Objekte). Die fett gedruckten DSO werden im folgenden gezeigt, die anderen erscheinen nur auf den Objektseiten (für jedes beobachtete Objekt gibt es eine Seite, die die Beobachtungen auflistet).
Im folgenden möchte ich einige mit DDT aufgenommene Bildbeispiele zeigen (in der Liste oben fett gedruckt, grauer Texthintergrund). Als Vergleichsfotos werden Fotos herangezogen, die ich mit meinem eVscope 2 vor der Einführung der DDT aufgenommen habe.
Hinweis: Eigentlich müsste man die unbearbeiteten Versionen der Fotos vergleichen, die im Automatik-Modus aufgenommen wurden; aber weil diese teilweise sehr dunkel sind, zeige ich auch die bearbeitete Version.
Achtung: Mein eVscope 2 war offensichtlich dekollimiert, als ich die DDT-Aufnahmen gemacht habe.
M 13 - 22.8.2022 |
M 13 - 22.8.2022, Foto links bearbeitet |
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M 13 - 21.8.2023, DDT |
M 13 - 21.8.2023, Foto links bearbeitet |
M 51 - 22.8.2022 |
M 51 - 22.8.2022, Foto links bearbeitet |
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M 51 - 21.8.2023, DDT |
M 51 - 21.8.2023, Foto links bearbeitet |
M 101 - 22.8.2022 |
M 101 - 22.8.2022, Foto links bearbeitet |
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M 101 - 21.8.2023, DDT |
M 101 - 21.8.2023, Foto links bearbeitet |
M 17 - 22.8.2022 |
M 17 - 22.8.2022, Foto links bearbeitet |
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M 17 - 21.8.2023, DDT |
M 17 - 21.8.2023, Foto links bearbeitet |
M 16 - 22.8.2022 |
M 16 - 22.8.2022, Foto links bearbeitet |
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M 16 - 21.8.2023, DDT |
M 16 - 21.8.2023, Foto links bearbeitet |
M 27 - 22.8.2022 |
M 27 - 22.10.2022 | M 27 - 21.8.2023, DDT | ||
M 27 - 22.8.2022, Foto darüber bearbeitet |
M 27 - 22.10.2022, Foto darüber bearbeitet |
M 27 - 21.8.2023, Foto darüber bearbeitet |
Achtung: Beim Vergleich der Fotos sollte sich der Computer eher in einem dunklen Raum befinden. Vergleiche bei Tageslicht sind sehr schwierig, weil die Fotos relativ dunkel sind.
Nach diesem ersten Test der DDT-Technologie glaube ich, etwas mehr Kontrast, bessere Farben und schärfere Konturen auf den DDT-Fotos zu sehen. Aber es ist noch zu früh für mich, eine Beurteilung abzugeben. Die Unterschiede zwischen den Fotos sind (auf den ersten Blick) eher gering und je nach Objekt mehr oder weniger deutlich sichtbar.
Im Grunde geht es ja darum, dass der Hintergrund durch den Einsatz der DDT-Technologie "schwarz" wird. Das ist in der Tat der Fall, solange man die Fotos nicht aufhellt (aufgehellte Versionen habe ich wieder abgedunkelt). Ich habe auch den Eindruck, dass der "Amp Glow", der bei dem verwendeten Sensor sehr ausgeprägt ist, nun besser behandelt wird. Nicht zuletzt scheint der Himmel gleichmäßig dunkel zu sein, auch wenn es einen gewissen Verlust an FOV durch Feldrotation gibt (siehe M 27-Fotos).
Mir ist außerdem aufgefallen, dass die unbearbeiteten Bilder mit DDT heller/kräftiger sind als ohne. Bei der Beobachtung draußen im Dunklen erscheinen die DDT-Fotos auch hell genug - nur nicht, wenn man sie bei Tageslicht anschaut. Es ist fast so, dass die unbearbeiteten DDT-Fotos so aussehen wie die bearbeiteten Fotos ohne DDT (so pi mal Daumen)...
Möglicherweise ist auch der Himmel bei mir zu Hause nicht so lichtverschmutzt, als dass er einen echten Testfall für die DDT darstellt.
Hinweis: Dieses Thema wird aus Platzgründen auf Seite Belichtungszeit und Helligkeit behandelt!
Kurz gesagt, ist dies der Fall, und das fand ich auch bei Belichtungszeiten über 10 Minuten (eine Art "Standard" für EAA und das eVscope), also 30 oder 60 Minuten und sogar noch für 110 Minuten.
Bis jetzt ist mir noch nicht klar, ob meine Ergebnisse nur für App-Version 2.4ff gelten oder auch schon für frühere App-Versionen. Aber da die meisten eVscope-Benutzer mit der aktuellen App-Version arbeiten werden, ist dies auch nicht wichtig.
*) Am 21.8.2023 waren die Bedingungen offensichtlich besser und M 51 bereits nach 10 Minuten schon recht hell.
Hinweis: Wenn man die Bilder anklickt, die größeren Versionen in verschiedenen Tabs anzeigt und zwischen den Tabs hin- und herwechselt, kann man die Helligkeitsunterschiede besser erkennen!
Hinweis: Da ich mein eVscope 2 im Dezember 2023 verkauft habe, wird diese Seite nicht weiter geführt.
Die Deep Dark Technology ist Unistellars erneuter Versuch, die Bildqualität der eVscope-Fotos weiter zu verbessern. Dies ist natürlich auch ein Versuch, einen Wunsch zu erfüllen, nämlich den immer vorhandenen Wunsch der Besitzer nach besserer Bildqualität.
Hinweis: Da ich mein eVscope 2 im Dezember 2023 verkauft habe, wird diese Seite nicht weiter geführt.
Bei meinem ersten Versuch mit App-Version 2.4 sind mir keine Fehler aufgefallen; die App lief sehr stabil, was ich von Unistellar gar nicht gewohnt war...
Beim zweiten Mal tauchte jedoch der Fehler wieder auf, dass die App ein neues GoTo-Ziel zwar korrekt ansteuert, aber den Namen des vorher angesteuerten Objekts beibehält und ihn auch beim Overlay und in den EXIF-Daten verwendet. Dieser Fehler scheint sehrt hartnäckig zu sein...
Insgesamt scheint die App aber wesentlich stabiler geworden zu sein.
Hinweis: Da ich mein eVscope 2 im Dezember 2023 verkauft habe, wird diese Seite nicht weiter geführt.
Ein Wunsch, den ich bei der neuen App habe, ist die Mehrfachauswahl der Fotos in der Gallery wie in der Apple Fotos-App, um mehrere Fotos auf einmal löschen oder teilen zu können. Da die Galeriefotos aber auch in einem Album der Fotos App erscheinen, kann man natürlich auch auf diese ausweichen...
Hinweis: Da ich mein eVscope 2 im Dezember 2023 verkauft habe, wird diese Seite nicht weiter geführt.
Nach meinen Erfahrungen scheint die Deep-Dark-Technologie die Bildqualität zu verbessern, aber nicht in dem Maße oder der Art und Weise, wie es die Beispielbilder von Unistellar vermuten lassen. Vielleicht sollte ich das in einer Gegend testen, die lichtverschmutzter ist als die, in der ich wohne...
18.02.2024 |