Spaziergang über den Mond mit meinen Fotos - Halbmond

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Auf diesen Seiten unternehme ich anhand meiner eigenen Fotos "Mondspaziergänge". Anders ausgedrückt, versuche ich die Objekte auf meinen Mondfotos mit Namen zu versehen, um den Mond besser kennenzulernen. Vielleicht helfen diese Seiten ja auch anderen, den Mond besser kennen zu lernen...

Auf dieser Seite ist (mehr oder weniger) der Halbmond zu sehen. Siehe auch Seite Vom Halbmond zum Vollmond (RX10 M3).

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Einführung

Die folgenden Fotos zeigen mehr oder weniger den Halbmond. Die Fotos sind entweder um 180 Grad gedreht oder gespiegelt, damit sie dem normalen Seheindruck entsprechen.

 

Fotos

Satz 1

Ich beginne mit Mond-Aufnahmen vom 2. Mai 2017 - am 3. Mai kurz vor 4 Uhr morgens war Halbmond. Die Fotos wurden mit dem Sky-Watcher Skymax-102 und mit ans Okular gehaltener Kamera aufgenommen.

Den Krater Bessel (15-17 km Durchmesser) und den Krater Posidonius P (15 km Durchmesser) kann man in der 7-mm-Version gut erkennen, in der 16-mm-Version mit Mühe (eher in der größeren Version). In der 7-mm-Version kann man auch die Krater Luther (10 km Duchmesser) und Posidonius M (10 km Durchmesser) sehen.

    

Mit 16 mm-Okular

   
 

Mit 7 mm-Okular

   

Fotodaten: 2.5.2017, Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop, Ricoh GR ans 16 mm- bzw. 7 mm-UWA-Okular gehalten

Satz 2

Nun ein Foto, das am 6"-Newton-Teleskop Sky-Watcher Explorer 150PDS mit ans Okular gehaltener Kamera aufgenommen wurde (3.4.2017; Halbmond kurz vor 4 Uhr morgens). Außerdem zeige ich einen vergrößerten Ausschnitt davon, das die Gegend um den Terminator betont.

Wegen des Ausschnitts habe ich die Region, in der ich nach kleinen Kratern suche, ins Mare Tranquilitatis verlegt, und zwar in die Umgebung des kleinen Kraters Ritter (31 km Duchmesser). Im Ausschnitt kann man sogar die Krater Ritter D und Arago B sehen, die beide 7 km im Durchmesser sind. Auf dem Gesamtbild sind diese nicht zu erkennen, sondern nur die Krater Ritter B und C (14 km Durchmesser) sowie Schmidt (12 km Durchmesser). Hier sieht man also, wie mehr Pixel beim selben Bild zu einer höheren Auflösung (7 km gegenüber 12 km) führen.

    

 

 

 

 

Ausschnitt aus dem oberen Foto

   

Fotodaten: 3.4.2017, Sky-Watcher Explorer 150PDS-Teleskop, Ricoh GR ans 7 mm-UWA-Okular gehalten

Satz 3

Die folgende Mond-Aufnahme stammt vom 4. April 2017, kurz nachdem der Tag begonnen hatte - am 3. April kurz vor 4 Uhr morgens war Halbmond. Das Foto wurde mit dem Sky-Watcher Skymax-102 und wieder mit ans Okular gehaltener Kamera aufgenommen.

Den Krater Posidonius P (15 km Durchmesser) kann man gut sehen, aber auch noch die Krater Luther (10 km Duchmesser) und Posidonius M (10 km Durchmesser) erkennen.

    

Fotodaten: 4.4.2017 kurz nach Mitternacht, Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop, Ricoh GR ans 16 mm-UWA-Okular gehalten

Satz 4

Die letzte Mond-Aufnahme aus dieser Serie stammt vom 4. April 2017 abends - am 3. April kurz vor 4 Uhr morgens war Halbmond. Beachten Sie den Unterschied zum vorigen Foto! Das Foto wurde mit dem Sky-Watcher Skymax-102 und wieder mit ans Okular gehaltener Kamera aufgenommen.

Diese Aufnahme ist etwas unterbelichtet, und deshalb hat sie nur eine geringere Auflösung. Als Beispiele sind die Krater Hipparchus C (17 km Durchmesser) und Hipparchus G (15 km Durchmesser) gezeigt; Hipparchus L (13 km) ist nicht zu erkennen.

    

Fotodaten: 4.4.2017 abends, Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop, Ricoh GR ans 16 mm-UWA-Okular gehalten

Satz 5

Nun ein älteres Foto in zwei verschiedenen Bearbeitungen, das mit dem 5"-Dobson-Teleskop Sky-Watcher Heritage P130 mit ans Okular gehaltener Kamera aufgenommen wurde (14.4.2016; Halbmond gegen 5 Uhr morgens). Es liegt "mondzeitlich" zwischen den Fotos in Satz 3 und 4. Im übrigen ist die Auflösung des Fotos vergleichsweise niedrig.

Den Krater Bessel (15-17 km Durchmesser) man man (vor allem in der größeren Version) sicher erkennen, nicht ganz so gut Posidonius P (15 km Durchmesser). Beide können in der unteren Version besser gesehen werden.

    
     
 

Fotodaten: 14.4.2016, Sky-Watcher Heritage P130-Teleskop, Leica M (Typ 240) mit 50 mm-Objektiv ans 16 mm-UWA-Okular gehalten

Satz 6

Diese neueren Mond-Aufnahmen stammen vom 23. Februar 2018 abends - an diesem Tag war kurz nach 9 Uhr morgens Halbmond. Die Fotos wurden mit dem Sky-Watcher Skymax-102 und wieder mit ans Okular gehaltener Kamera aufgenommen.

Diese Aufnahmen scheinen in etwa zu zeigen, was mit dem Skymax-102 möglich ist. Als Beispiele sind wieder die Krater Hipparchus C (17 km Durchmesser) und Hipparchus G (15 km Durchmesser) gezeigt, auch Hipparchus L (13 km) ist zu erkennen. Ich habe zusätzlich die Originalfotos anhand eines Ausschnittes untersucht und dabei festgestellt, dass Krater im Bereich von 5-7 km gerade zu erahnen sind, solche ab 8 km aber schon erkannt werden können.

Die erste Aufnahme wirkt schärfer und zeigt zum Beispiel die Form des Kraters Müller besser, die zweite scheint aber trotzdem kleinere Krater besser wiederzugeben, offensichtlich wegen der deutlicheren Schatten.

    
     
    

100%-Ausschnitt

 

Beispiele kleiner Krater mit Durchmesser in km

    
     
    

100%-Ausschnitt

 

Beispiele kleiner Krater mit Durchmesser in km

Fotodaten: 23.2.2018 abends, Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop, Ricoh GR ans Okular gehalten

Satz 7

Diese neuere Mond-Aufnahme stammt vom 23. Februar 2018 später abends - an diesem Tag war kurz nach 9 Uhr morgens Halbmond. Das Foto wurde mit dem Sky-Watcher Skymax-127 und wieder mit ans Okular gehaltener Kamera aufgenommen.

Diese Aufnahme hat eine geringfügig höhere Vergrößerung als die vorigen (wegen der längeren Brennweite des Skymax-127). Insgesamt scheint sie in etwa zu zeigen, was mit dem Skymax-127 möglich ist. Als Beispiele sind wieder die Krater Hipparchus C (17 km Durchmesser) und Hipparchus G (15 km Durchmesser) gezeigt, auch Hipparchus L (13 km) ist zu erkennen. Ich habe zusätzlich das Originalfoto anhand eines Ausschnittes untersucht und dabei festgestellt, dass Krater im Bereich von 5-7 km gerade zu erahnen sind, solche ab 8 km aber schon erkannt werden können.

Während ich nicht erkennen kann, dass kleiner Krater besser wiedergegeben werden als auf dem vorigen Foto, erscheint zumindest der Krater Müller in einer korrekteren Form als in der zweiten Aufnahme dort. Insgesamt wirkt das mit dem Skymax-127 aufgenommene Foto schärfer und detaillierter als die mit dem Skymax-102 aufgenommenen, aber das kann auch an den unterschiedlichen Aufnahmebedingungen liegen.

    
   

Mond -20 Grad gedreht wegen der Beschriftung

    

100%-Ausschnitt

 

Beispiele kleiner Krater mit Durchmesser in km

Fotodaten: 23.2.2018 später abends, Sky-Watcher Skymax-127-Teleskop, Ricoh GR ans Okular gehalten

 

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09.03.2019