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Auf dieser Seite zeige ich, wie ich eine Leica M (Typ 240) mit Minolta M-Rokkor 1:2,8/50 mm an einem Teleskop-Okular mit T-Mount-Filteranschluß montiere, um damit Astrofotos in der sogenannten Projektionstechnik aufzunehmen. In meinem speziellen Fall handelt es sich um ein 32 mm DigiScope-Okular aus meinem Revelation-Okularkoffer, aber die Informationen, die ich hier gebe, sollten mehr oder weniger für jedes Okular mit T-Mount Filteranschluß gültig sein. Projektionstechnik bedeutet, dass die Kamera am Okular und nicht direkt am Teleskop montiert wird. Eine direkte Montage am Teleskop ist nur mit einer Spiegelreflex- oder Systemkamera mit Wechseloptik möglich, wobei das Gehäuse ohne Objektiv direkt - typischerweise über einen T-Mount-Adapter - am Teleskop angeschlossen wird.
Die von mir öfter erwähnte 1:50-Methode ist eine einfache Variante der Projektionstechnik - man hält die Kamera mit der Hand ans Okular, anstatt sie fest zu montieren...
Hinweis: Da ich die meisten der hier erwähnten Teleskope nicht mehr besitze, kann ich leider keine weiteren Informationen und mit dieser Anordnung aufgenommene Fotos anbieten. |
Vorweg ein paar Warnungen:
Hier zeige ich das Revelation 32 mm DigiScope-Okular und die zwei Adapter, die nötig sind, um die Leica M (Typ) mit Minolta M-Rokkor 1:2,8/28 mm am Okular zu befestigen. Der zweite Adapter, ein Baader DT-Ring M37/M40,5-Adapter (oder ein Step-Down-Ring 40,5-37), ist nötig, weil es keinen T-Mount-Adapter gibt, der direkt auf das Filtergewinde des Minolta-Objektivs paßt (40,5 mm). Man kann den oberen Teil des Okulars samt Augenmuschel abschrauben, um das T-Mount-Gewinde freizulegen.
Links: Baader DT-Ring M37/M40,5-Adapter (#2458027); rechts: Baader Digital Camera T-Adapter M37/M42 (#2408165) |
Links: Baader DT-Ring M37/M40,5-Adapter (#2458027); rechts: Baader Digital Camera T-Adapter M37/M42 (#2408165) - Ricoh CX1 |
Revelation 32 mm DigiScop-Okular - Augenmuschel entfernt und Adapter angeschraubt |
Oben links: Baader T-Adapter M42/M37; unten links: Baader DT-Ring M37/M40,5-Adapter; rechts: Revelation 32 mm DigiScope Okular |
Oben links: Baader T-Adapter M42/M37; unten links: Baader DT-Ring M37/M40,5-Adapter; rechts: Revelation 32 mm DigiScope Okular |
Oben links: Baader T-Adapter M42/M37; unten links: Baader DT-Ring M37/M40,5-Adapter; rechts: Revelation 32 mm DigiScope Okular - Okular ohne Augenmuschel |
Hier zeige ich die Leica M (Typ 240) mit Minolta M-Rokkor 1:2,8/28 mm am Revelation DigiScope 32 mm-Okular montiert:
Detail |
Übersicht |
Detail |
Übersicht |
Detail von oben |
Und nun zeige ich die Leica M (Typ 240) mit Minolta M-Rokkor 1:2,8/28 mm am Dobson-Teleskop Sky-Watcher Heritage P130 und Revelation DigiScope 32 mm-Okular montiert:
Gesamtansicht |
Detail |
Vorderansicht |
Vorderansicht |
Vorderansicht |
Resultate können nicht veröffentlicht werden, weil ich das Sky-Watcher Heritage P130-Teleskop im April 2017 einem Freund geschenkt habe.
Hinweis: Da ich das Meade 10" Dobson-Teleskop nicht mehr besitze, kann ich leider keine weiteren Informationen und mit dieser Anordnung aufgenommenen Fotos anbieten.
Und nun zeige ich, wie die Leica M (Typ 240) mit Minolta M-Rokkor 1:2,8/28 mm am Meade 10"-Dobson-Teleskop und Revelation DigiScope 32 mm-Okular montiert wird:
Detail |
Detail |
Detail |
Detail |
Gesamtansicht |
Gesamtansicht |
Resultate können nicht veröffentlicht werden, weil ich das Meade 10" Dobson-Teleskop im März 2016 verkauft habe.
Und nun zeige ich, wie die Leica M (Typ 240) mit Minolta M-Rokkor 1:2,8/28 mm am GSO 8"-Dobson-Teleskop und Revelation DigiScope 32 mm-Okular montiert wird:
Übersicht |
Detail |
Resultate können nicht veröffentlicht werden, weil ich das GSO GSD 680-Teleskop im April 2017 in Kommission habe.
Im folgenden zeige ich, wie die Leica M (Typ 240) mit Minolta M-Rokkor 1:2,8/28 mm am Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop (Maksutov-Cassegrain) und Revelation DigiScope 32 mm-Okular montiert wird.
Achtung: Die kleine Dobson-Basis (vom Heritage 100P "entliehen") ist extem kippelig und zitterig und deshalb keine "Empfehlung", sondern hier nur zu Demonstrationszwecken eingesetzt. Wenn ich sie tatsächlich einsetze, hänge ich mir den Schultergurt der Kamera um den Hals, um das Schlimmste zu verhüten!
Am 27. Februar 2018 habe ich eine Reihe von Mondfotos mit meiner Leica M und am Okular festgeschraubtem Minolta 28 mm-Objektiv aufgenommen. Das Ergebnis waren allerdings im wesentlichen verwackelte Fotos. Um die Bedingungen für das Verwackeln genauer zu untersuchen, habe ich die Belichtungszeiten variiert. Anders als beim Skymax-127 erhielt ich hier das relativ klare Ergebnis, dass Aufnahmen unter 1/1000 sec Belichtungszeit meistens unscharf sind, ab 1/1000 sec hat man oft das Glück, dass sie scharf sind. Noch kürzere Zeiten führen zu Unterbelichtungen und müssten durch eine höhere ISO-Zahl ausgeglichen werden (ich habe bereits ISO 3200 verwendet). Weder Unterbelichtung noch eine höhere ISO-Zahl erhöhen die Qualität der Fotos...
Fazit: Nur mit sehr kurzen Zeiten erhalte ich mit dieser Kombination wirklich scharfe Fotos, und das auch eher selten. Das Potenzial ist vorhanden, aber die Ergebnisse mit dem Skymax-127 scheinen geringfügig besser zu sein, als die mit dem Skymax-102, doch das kann auch an den ausgewählten Aufnahmen liegen oder Zufall sein...
Mit 1/1000 sec aufgenommen, bearbeitet - 2400 Pixel |
Mit 1/1000 sec aufgenommen, bearbeitet - 2400 Pixel |
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Mit 1/1500 sec aufgenommen, etwas unterbelichtet, bearbeitet - 2400 Pixel |
Mit 1/500 sec aufgenommen, unscharf, bearbeitet - 2400 Pixel |
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Ausschnitt aus der Südhemisphäre, die schärfste Version |
Ausschnitt aus der Südhemisphäre, bei gleicher Belichtungszeit etwas weniger scharf |
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Ausschnitt aus der Südhemisphäre; durch die Unterbelichtung mehr Rauschen und etwas weniger scharf als die Aufnahme mit doppelter Belichtungszeit darüber |
Ausschnitt aus der Südhemisphäre; trotz 1/1000 sec Belichtungszeit unscharf... |
Und nun zeige ich, wie die Leica M (Typ 240) mit Minolta M-Rokkor 1:2,8/28 mm am Sky-Watcher Skymax-127-Teleskop (Maksutov-Cassegrain) und Revelation DigiScope 32 mm-Okular montiert wird.
Achtung: Die kleine Dobson-Basis (vom Heritage 100P "entliehen") ist extem kippelig und zitterig und deshalb keine "Empfehlung" (noch gefährlicher als beim Skymax-102!) , sondern hier nur zu Demonstrationszwecken eingesetzt. Wenn ich sie tatsächlich einsetze, hänge ich mir den Schultergurt der Kamera um den Hals, um das Schlimmste zu verhüten!
Am 27. Februar 2018 habe ich eine Reihe von Mondfotos mit meiner Leica M und am Okular festgeschraubtem Minolta 28 mm-Objektiv aufgenommen. Während ich am Skymax-102 sehr viele unscharfe Fotos infolge kamera-interner Erschütterungen erhielt, war die Ausbeute beim Skymax-127 besser, vielleicht, weil der Tubus schwerer ist. Wirklich scharfe Fotos sind allerdings eher selten. Zudem sind mir viele Aufnahmen mit 1/1000 sec Belichtungszeit unscharf geworden, während längere Zeiten bessere Resulate lieferten, insbesondere 1/750 sec. Ich habe ISO 3200 verwendet.
Fazit: Nur unter glücklichen Umständen erhalte ich mit dieser Kombination wirklich scharfe Fotos - aber das Potenzial ist vorhanden! Die Ergebnisse mit dem Skymax-127 scheinen geringfügig besser zu sein, als die mit dem Skymax-102, aber das kann an den ausgewählten Aufnahmen liegen oder Zufall sein...
Mit 1/750 sec aufgenommen, bearbeitet - 2700 Pixel |
Mit 1/750 sec aufgenommen, bearbeitet - 2700 Pixel |
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Mit 1/1500 sec aufgenommen, etwas unterbelichtet, bearbeitet - 2700 Pixel |
Mit 1/1000 sec aufgenommen, trotzdem unscharf, bearbeitet - 2700 Pixel |
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Ausschnitt aus der Südhemisphäre, die schärfste Version |
Ausschnitt aus der Südhemisphäre, bei gleicher Belichtungszeit etwas weniger scharf |
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Ausschnitt aus der Südhemisphäre; durch die Unterbelichtung mehr Rauschen und etwas weniger scharf als die Aufnahme mit doppelter Belichtungszeit darüber |
Ausschnitt aus der Südhemisphäre; trotz 1/1000 sec Belichtungszeit unscharf... |
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Ausschnitt aus der Südhemisphäre, die schärfste Version mit Skymax-127 |
Ausschnitt aus der Südhemisphäre, die schärfste Version mit Skymax-102 (geringere Vergrößerung) |
17.11.2024 |