Ricoh GR: Einführung

Zweck meiner Ricoh GR-Seiten | Wie ich Ricoh GR-Besitzer wurde | Nun bin ich Ricoh GR-Besitzer... | Nun war ich Ricoh GR-Besitzer... | Würde ich anderen eine Ricoh GR empfehlen?

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Hinweis: Meine Ricoh GR-Seiten wenden sich an ein internationales Publikum und sind deshalb auf Englisch. Außerdem ist meine Zeit knapp bemessen, und so konnte nur wenige Seiten ins Deutsche übersetzen. Für die vollständigen Seiten klicken Sie bitte den Link Meine vollständigen GR-Seiten auf Englisch in der Navigation.

Hinweis: Die GR war ursprünglich und bis vor kurzem eine "Ricoh" Kamera. Mit der APS-C-GR (oder GR V), begann Ricoh, die Kamera unter dem Namen "Pentax" zu vermarkten, wenn auch nicht in konsistenter Art und Weise. Wie dem auch sei, egal was Ricoh macht, ich nenne die Kamera weiterhin "Ricoh GR"...

Hinweis: Im Herbst 2015 habe ich die GR zum ersten und letzten Male im Urlaub verwendet; die feste Brennweite war für diese Anwendung doch etwas zu eingeschränkt. 2017 erwarb ich eine Sony RX100 M4, um eine kompakte Kamera mit etwas Zoombereich bei guter Bildqualität zu haben. Anschließend habe ich ich die GR nur sehr selten verwendet, höchstens mal, um Astronomie-Aufnahmen zu machen, was bis ins Jahr 2018 hinein der Fall war. Und Ende März 2019 habe ich die Ricoh GR schweren Herzens beim Händler in Zahlung gegeben, um eine Sony RX10 M4 zu finanzieren. Deshalb kann ich auf dieser Seite keine weiteren Erfahrungen damit berichten.

 

Zweck meiner Ricoh GR-Seiten

Meine Ricoh GR-Seiten sollen Besitzern der Ricoh GR sowie Leuten, die es werden wollen, als nützliche Informationsquelle dienen. Ich habe aber weder die Absicht eine vollstängige noch eine stets aktuelle Informationsquelle anzubieten, denn ich für ein solches Projekt mangelt es mir an Zeit. Der Schwerpunkt liegt bei meinen Seiten auf dem Berichten persönlicher Erfahrungen mit dieser Kamera, und damit hoffe ich, anderen den einen oder anderen nützlichen Tipp geben zu können.

 

Wie ich Ricoh GR-Besitzer wurde

Im Besitz des Ricoh GXR-Systems seit Ende 2009, das ich im Laufe der Jahre (hauptsächlich) erweitert habe, und dem ich im Juli 2013 eine Leica X Vario hinzugefügt habe, gab es trotzdem einige offensichtliche Lücken in meiner Ausrüstung: kein wirkliches Tele (mit APS-C-Sensor) und keine Kamera (mit APS-C-Sensor), die ich in die Tasche stecken kann. Mit einer DSLR könnte ich das Tele-Loch - mittels einiger Investitionen - stopfen, aber dann würde ich wieder in der Ecke landen, die ich gerade verlassen hatte... Also entschied ich mich, erst einmal nur die zweite Lücke zu schließen und über eine "Taschenkamera" mit APS-C-Sensor nachzudenken. Im Jahr 2013 erschienen mindestens zwei solcher Kameras auf dem Markt: die Nikon Coolpix A und die Ricoh GR (es gibt noch Alternativen von Sony, Fuji, und sogar Leica...). Beide Kameras zeigen vergleichbare Leistungen, doch in den meisten Tests hatte die Ricoh GR die Nase leicht vorn. Und - noch wichtiger - ich bin die Handhabung von Ricoh-Kameras gewohnt. So entschied ich mich letztendlich für die Ricoh GR und bestellte eine zu Weihnachten 2013.

Abbildung: Die Ricoh GR

Ich war mir nicht sicher, ob ich auf lange Sicht mit nur einer Brennweite, und dann noch 28 mm (äquiv.) zufrieden sein würde. Außerdem war es neu für mich, eine Kamera zu benutzen, die nur einen LCD-Bildschirm und keinen Sucher besitzt. Ich dachte also, dass ich immer die Brille dabei haben müsste, wenn ich mit der GR fotografieren will. Aber mit einem (optionalen) optischen Sucher ist die Kamera auch nicht mehr "taschen-tauglich". Letztendlich habe ich dann oft ohne Brille mit dem LCD-Bildschirm fotografiert...

Ein paar Worte zur Ricoh GR...

Die Ricoh GR wurde noch zu analogen Zeit eingeführt, nämlich im Jahre 1996. Bis zum Jahre 2001 erschienen mehrere Modelle dieser Kamera. Im Jahre 2005 erschien die digitale "Re-Inkarnation" der GR auf dem Markt; sie hatte einen kleinen Bildsensor). Die Kamera erreichte bald unter "Straßenfotografen" Kultstatus, schnitt in Tests aber oft nicht so gut wie erwartet ab, vor allem weil der kleine Bildsensor nicht die erwünschte Bildqualität lieferte. Im Jahre 2013 wurde dann die fünfte Auflage der digitalen GR mit einem APS-Sensor versehen, ohne dass die Kamera allzusehr an Größe zunahm. Einen Überblick über die GR-Modelle seit 1996 kann man auf der speziellen GR-Website erhalten (auf Englisch).

Zwar verbesserte der APS-C-Sensor die Bildqualität deutlich, aber er brachte auch Einschränkungen mit sich, die bisherige GR-Besitzer möglicherweise nicht so erfreuen:

  • Keine Bildstabilisierung (haben vergleichbare Kameras mit APS-C-Sensor auch nicht)
  • Geringere Lichtstärke des Objektive (1:2.8 statt 1:1.9 bei der GRD IV)
  • Geringere Schärfentiefe, was ein Problem für manche Straßenfotografen sein könnte...
  • Dürftiger Makro-Modus (1:5, die minimale Objektgröße beträgt 12*8 cm) - eigentlich ist das kein Makro mehr...

 

Nun bin ich Ricoh GR-Besitzer...

Und bin ich glücklich damit? Tja, ich bin schon glücklich mit der Ricoh GR - ihre Qualität und ihr Bedienkonzept haben mich überzeugt, zumal mir letzteres ja schon von der GXR und den Ricoh-Kompaktkameras meiner Frau bekannt war. Und doch muss ich zugeben, dass ich nach einer Anfangsphase intensiverer Nutzung die Kamera im Frühjahr und Sommer 2014 eher gar nicht benutzt habe. Das lag aber einzig und allein an der Tatsache, dass sie mir mit ihrem 28 mm-Objektiv für viele Anwendungen, speziell im Urlaub, zu limitiert erschien und dass ich deshalb der Leica X Vario mit ihrem 28-70 mm-Zoom den Vorzug gegeben habe. Im Grunde war mir schon vorher klar, dass das 28 mm-Objektiv für mich eine Einschränkung bedeuten würde, zumal ich eher ein "50 mm-Objektiv-Typ" bin. Andere Fotografen sind hingegen mit der Brennweite von 28 mm sehr glücklich. Und ich musste mich auch erst einmal an eine Kamera ohne Sucher gewöhnen...

Im Herbst und Winter 2014 habe ich mich dann fast gezwungen, die Ricoh GR statt der Leica X Vario zu benutzen, und dabei sind teilweise sehr schöne Herbst- und Winterbilder entstanden. Außerdem verwendete ich sie anschließend mehr für "Feld-, Wald- und Wiesen-Aufnahmen", für die ich sonst die X Vario verwendete. So kam die GR auf jeden Fall öfter zum Einsatz... Und natürlich war sie immer statt der X Vario dabei, wenn eine Kamera in die Manteltasche oder Rucksack passen musste...

Alles in allem kann man meine Erfahrungen mit dieser Kamera im GR-Bereich (auf Englisch) lesen, so dass ich hier nichts weiter dazu schreiben möchte.

Im Herbst 2015 habe ich die GR zum ersten und letzten Male im Urlaub verwendet; die feste Brennweite war für diese Anwendung doch etwas zu eingeschränkt. 2017 erwarb ich eine Sony RX100 M4, um eine kompakte Kamera mit etwas Zoombereich bei guter Bildqualität zu haben. Anschließend habe ich die GR nur sehr selten verwendet, höchstens mal, um Astronomie-Aufnahmen zu machen, was bis ins Jahr 2018 hinein der Fall war.

 

Nun war ich Ricoh GR-Besitzer...

Ende März 2019 habe ich die Ricoh GR schweren Herzens zusammen mit einer Sony RX10 M3 und einer Leica X Varion beim Händler in Zahlung gegeben, um eine Sony RX10 M4 zu finanzieren.

Tschüß Ricoh GR, Sony RX10 M3 und Leica X Vario!

 

Würde ich anderen eine Ricoh GR empfehlen?

Das würde ich nicht nur, das habe ich bereits vielfach in Foto-Foren getan, wenn Fotografen nach Empfehlungen für eine "taschenfähige" Zweitkamera mit guter Bildqualität fragten. Natürlich konkurriert die Ricoh GR immer mit kleineren Kameras mit Zoom-Objektiv und guter Bildqualität wie der Sony RX100 in ihren Varianten und einigen ähnlichen Kameras mit 1"- oder größerem Sensor. Ich denke dass, wenn eine solche Entscheidung ansteht, jede(r) für sich selbst entscheiden muss, welche Kriterien persönlich am wichtigsten sind. Das Bedienkonzept der Ricoh GR gefällt mir jedenfalls viel besser als das der Sony RX100 - und auch bei höheren ISO-Werten ist ihre Leistung besser als die der Sony. Dafür muss man sich halt mit einer Brennweite von 28 mm und ggf. den Crop-Modi begnügen...

 

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19.11.2020