Auf diesen Seiten unternehme ich anhand meiner eigenen Fotos "Mondspaziergänge". Anders ausgedrückt, versuche ich die Objekte auf meinen Mondfotos mit Namen zu versehen, um den Mond besser kennenzulernen. Vielleicht helfen diese Seiten ja auch anderen, den Mond besser kennen zu lernen...
Auf dieser Seite und weiteren Seiten zeige ich ausgewählte Elemente der Mondoberfläche (Mare, Krater, Gebirge) oder Kombinationen davon in alphabetischer Folge, sozusagen als kleines "Mondlexikon". Teilweise wiederholen sich die Fotos, weil sie mehrere interessante Objekte enthalten; das aktuelle Objekt ist dabei gelb beschriftet. Die Fotos sind um 180 Grad gedreht oder gespiegelt, damit sie dem normalen Seheindruck entsprechen, aber oft sind sie etwas verdreht. Im Laufe der Zeit hoffe ich, einige Fotos durch bessere ersetzen zu können...
Hinweise
Quellen
Für weitere Information siehe Links.
Auf dieser und weiteren Seiten zeige ich vergrößerte Ausschnitte aus anderen Fotos, um Mondlandschaften, Oberflächenelemente (Mare, Krater, Gebirge) oder Kombinationen davon in alphabetischer Folge, sozusagen als kleines "Mondlexikon".
Hinweis: Die Beschreibungen der allgemeinen Elemente der Mondoberfläche befinden sich auf Seite Spaziergänge über den Mond mit meinen Fotos - Übersicht.
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Der Krater Endymion liegt am nordöstlichen Mondrand, hat einen Durchmesser von 122 km und eine Tiefe von 4100 m (Spix) oder 125/126 km und 4600 km (VMA).
Daten zum Foto: 10.4.2016, GSO GSD680-Teleskop, Leica X Vario fest am 32 mm-DigiScope-Okular montiert
Der Krater Erathosthenes liegt am unteren Ende der Montes Apenninus, hat einen Durchmesser von 58 km und eine Tiefe von 3500 m (Spix) oder 60 km und 3570 km (VMA).
Fotodaten: 25.3.2018, Sky-Watcher Skymax-127 OTA, Sony RX100 M4 ans 32 mm-DigiScope-Okular geschraubt
Das folgende Foto zeigt Eratosthenes und die drei Gebirgsketten am Ostrand des Mare Imbrium (Regenmeer, Meer des Regens), Montes Alpes, Montes Caucasus und Montes Apenninus:
Fotodaten: 25.3.2018, Sky-Watcher Skymax-127 OTA, Sony RX100 M4 ans 32 mm-DigiScope-Okular geschraubt.
Der Krater Eudoxus liegt am unteren Ende der Montes Apenninus, hat einen Durchmesser von 67 km und eine Tiefe von 4300 m (Spix) oder 68/67 km und 3350 km (VMA).
Fotodaten: 22.2.2018, Sky-Watcher Skymax-127-Teleskop, Ricoh GR ans 32 mm-Plössl-Okular gehalten
Fotodaten: 23.2.2018, Sky-Watcher Skymax-102 OTA, Ricoh GR ans Okular gehalten
Das folgende Foto zeigt Eudoxus und die drei Gebirgsketten am Ostrand des Mare Imbrium (Regenmeer, Meer des Regens), Montes Alpes, Montes Caucasus und Montes Apenninus:
Fotodaten: 25.3.2018, Sky-Watcher Skymax-127 OTA, Sony RX100 M4 ans 32 mm-DigiScope-Okular geschraubt.
Das Mare Fecunditatis (Meer der Fruchtbarkeit) hat einen Durchmesser von 840 km (Spix).
Daten zum linken Foto: 29.3.2018 (fast Vollmond), Sky-Watcher Skymax-127 OTA,
Sony RX100 M4 ans 32-mm-Okular geschraubt
Daten zum rechten Foto: 28.2.2018 (fast Vollmond), Sky-Watcher Skymax-127 OTA
(wahrscheinlich), Leica X Vario (36 - 50 mm äquiv.) an 32 mm-Okular gehalten
(47 x)
Die Wallebene Fracastorius am Südrand des Mare Nectaris (Nektarmeer, Meer des Nektars) misst 124 km im Durchmesser (VMA). Auf dem westlichen Kraterrand liegt der Krater Fracastorius D (28 km im Durchmesser laut VMA).
Fotodaten: 2.-3.4.2017, Sky-Watcher Explorer 150PDS, Ricoh GR ans 7 mm-UWA-Okular gehalten
Fotodaten: 21.2.2018, Sky-Watcher Explorer 150PDS-Teleskop, Atik Inifinity-Kamera
Das Mare Frigoris (Meer der Kälte) im Nordwesten des Mondes hat eine Länge von 1500 km (Spix) und unterscheidet sich von den anderen Mondmeeren durch seine längliche Form.
Daten zum linken Foto: 29.3.2018 (fast Vollmond), Sky-Watcher Skymax-127 OTA,
Sony RX100 M4 ans 32-mm-Okular geschraubt
Daten zum rechten Foto: 28.2.2018 (fast Vollmond), Sky-Watcher Skymax-127 OTA
(wahrscheinlich), Leica X Vario (36 - 50 mm äquiv.) an 32 mm-Okular gehalten
(47 x)
The walled plain Furnerius has a diameter of 135 km and is 3900 m deep (S&G; 126 km according to VMA).
Fotodaten: 15.8.2018, Sky-Watcher Skymax-127-Teleskop, Sony RX 100 M4 ans 32 mm-Okular geschraubt
Die Wallebene Gassendi liegt am Nordwestrand des Mare Humorum (Meer der Dünste) hat einen Durchmesser von 110 km und ist 1400 m tief (Spix) (111/110 km nach VMA). Auf seinem Nordwall liegt der 33 km große Krater Gassendi A.
Fotodaten: 27.2.2018, Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop, Ricoh GR ans Okular gehalten
Fotodaten: 26.2.2018, Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop, Ricoh GR ans Okular gehalten
Dorsa Geikie ist eine Gruppe von Dorsa (Meeresrücken) im Mare Fecunditatis und ist etwa 220 km lang (S&G).
Daten zum Foto: 10.4.2016, GSO GSD680-Teleskop, Leica X Vario fest am 32 mm-DigiScope-Okular montiert
Grimaldi ist eine Wallebene am Südwestrand des Mondes mit 173 km Durchmesser und 3200 m Tiefe (Spix; 222 km nach VMA). Bei Vollmond erscheint der Krater dann als dunkler Punkt. Ich habe ihn meistens zu früh fotografiert und dann nicht wirklich erwischt. Hier zeige ich nur beschriftete Fotos.
Ausschnitt aus dem linken Foto |
Fotodaten: 20.11.2018, Omegon PS 72/432-Refraktor auf der Sky-Watcher AZ Pronto-Montierung, Sony RX100 M4 ans 32 mm-DigiScope-Okular geschraubt, 3-fach Fokal-Extender
Ausschnitt aus dem linken Foto |
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Ausschnitt aus dem linken Foto |
Fotodaten: 28.2.2018, Sky-Watcher Skymax-127-Teleskop, Leica X Vario ans 32 mm-Okular geschraubt
Der Krater Hercules ist bereits wenige Tage nach Neumond zu sehen und bildet zusammen mit Atlas ein Kraterpaar. Hercules ist 69 km im Durchmesser und 2300 m tief (Spix; 70 km und 3200 m nach VMA). Die folgenden Fotos zeigen, wie der Terminator nach Westen wandert.
Fotodaten: 15.8.2018, Sky-Watcher Skymax-127-Teleskop, Sony RX 100 M4 ans 32 mm-Okular geschraubt
Mit 32 mm-Okular |
Fotodaten: 1.4.2017, Sky-Watcher Explorer 150PDS-Teleskop, Ricoh GR ans 16 mm-UWA-Okular gehalten
Mit 7 mm-Okular |
Fotodaten: 2.4.2017, Sky-Watcher Explorer 150PDS-Teleskop, Ricoh GR ans 7 mm-UWA-Okular gehalten
Mit 16 mm-Okular |
Fotodaten: 21.2.2018, Sky-Watcher Explorer 150PDS-Teleskop, Atik Inifinity-Kamera
Die Wallebene Hipparchus ist ein alter Krater und entsprechend zerklüftet und mit Einschlägen überdeckt. Sie hat einen Durchmesser von 138 km und ist 1100 m tief (Spix; 151 km nach VMA).
Fotodaten: 14.4.2016, Sky-Watcher Heritage P130-Teleskop, Leica M (Typ 240) mit 50 mm-Objektiv ans 16 mm-UWA-Okular gehalten
Fotodaten: 4.4.2017 kurz nach Mitternacht, Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop, Ricoh GR ans 16 mm-UWA-Okular gehalten
100%-Ausschnitt aus einem Foto |
Beispiele kleiner Krater mit Durchmesser in km |
Fotodaten: 23.2.2018 abends, Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop, Ricoh GR ans Okular gehalten
100%-Ausschnitt aus einem Foto |
Beispiele kleiner Krater mit Durchmesser in km |
Fotodaten: 23.2.2018 später abends, Sky-Watcher Skymax-127-Teleskop, Ricoh GR ans Okular gehalten
Das Mare Humorum (Meer der Feuchtigkeit) im Süden des Mondes ist relativ scharf abgegrenzt und hat einen Durchmesser von 420 km (Spix).
Daten zum linken Foto: 29.3.2018 (fast Vollmond), Sky-Watcher Skymax-127 OTA,
Sony RX100 M4 ans 32-mm-Okular geschraubt
Daten zum rechten Foto: 28.2.2018 (fast Vollmond), Sky-Watcher Skymax-127 OTA
(wahrscheinlich), Leica X Vario (36 - 50 mm äquiv.) an 32 mm-Okular gehalten
(47 x)
Die Rima Hyginus (Hyginus-Rille) mit dem Krater Hyginus (11 km im Durchmesser) etwa in der Mitte ist mit bis zu 4 km Breite nur als dünne Linie auf dem Grund des Mare Vaporum (Meer der Dünste) zu erkennen.
Fotodaten: 25.3.2018, Sky-Watcher Skymax-127 OTA, Sony RX100 M4 ans 32 mm-DigiScope-Okular geschraubt.
Das Mare Imbrium (Meer des Regens, Regenmeer) im Westen des Mondes ist das zweitgrößte Mondmeer und hat einen Durchmesser von 1150 km (Spix). Um das Regenmeer herum liegen große Gebirgsketten wie die Alpen, der Kaukasus, die Karpaten, der Jura und die Apenninen.
Daten zum linken Foto: 29.3.2018 (fast Vollmond), Sky-Watcher Skymax-127 OTA,
Sony RX100 M4 ans 32-mm-Okular geschraubt
Daten zum rechten Foto: 28.2.2018 (fast Vollmond), Sky-Watcher Skymax-127 OTA
(wahrscheinlich), Leica X Vario (36 - 50 mm äquiv.) an 32 mm-Okular gehalten
(47 x)
Sinus Iridum (Regenbogenbucht) ist eine halbkreisförmige Ausbuchtung im Nordwesten des Mare Imbrium (Regenmeer) mit einem Durchmesser von 250 km (Spix). Sie ist laut Spix der Überrest eines Kraters; der Kraterrand wird als Montes Jura (Jura-Gebirge) bezeichnet. Wenn das Jura-Gebirge am Terminator erscheint und von der Sonne angestrahlt wird und dabei etwas ins Dunkle hineinragt, spricht man auch vom "goldenen Henkel".
Die folgenden Ausschnitte zeigen das Jura-Gebirge (links oben) und die Krater Plato (oben) und Copernicus (unten). Links oberhalb von Copernicus befinden sich außerdem die Montes Carpatus. Beachten Sie auch den goldenen Henkel!
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Fotodaten: 25.2.2018, Sky-Watcher Skymax-102 OTA, Ricoh GR ans Okular gehalten
Einen Tag später hat der Terminator (Schattengrenze) die Montes Jura verlassen. Der Ausschnitt vom 26.2.2018 (drei Tage nach Halbmond) zeigt das Jura-Gebirge (oben links) und die Krater Plato (oben) und Copernicus (unten); links oberhalb von Copernicus befinden sich wieder die Montes Carpatus.
Fotodaten: 26.2.2018, Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop, Ricoh GR ans Okular gehalten
Auch die Wallebene Janssen ist ein alter Krater und entsprechend zerklüftet und mit Einschlägen überdeckt. Sie hat einen Durchmesser von 200 km und ist 2700 m tief (Spix; 191 km nach VMA).
Fotodaten: 15.8.2018, Sky-Watcher Skymax-127-Teleskop, Sony RX 100 M4 ans 32 mm-Okular geschraubt
Fotodaten: 1.4.2017, Sky-Watcher Explorer 150PDS-Teleskop, Ricoh GR ans 16 mm-UWA-Okular gehalten
Fotodaten: 21.2.2018, Sky-Watcher Explorer 150PDS-Teleskop, Atik Inifinity-Kamera
Fotodaten: 3.4.2017, Sky-Watcher Explorer 150PDS-Teleskop, Ricoh GR ans 7 mm-UWA-Okular gehalten
Fotodaten: 2.4.2017, Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop, Ricoh GR ans 16 mm-UWA-Okular gehalten
Laut Spix sind die Montes Jura (Jura-Gebirge) der Überrest eines Kraterswalls. Wenn das Jura-Gebirge am Terminator erscheint und von der Sonne angestrahlt wird und dabei etwas ins Dunkle hineinragt, spricht man auch vom "goldenen Henkel". Der folgende Ausschnitt zeigt das Jura-Gebirge (links oben) und die Krater Plato (oben) und Copernicus (unten). Links oberhalb von Copernicus befinden sich außerdem die Montes Carpatus. Beachten Sie auch den goldenen Henkel
Fotodaten: 25.2.2018, Sky-Watcher Skymax-102 OTA, Ricoh GR ans Okular gehalten
Einen Tag später hat der Terminator (Schattengrenze) die Montes Jura verlassen. Der Ausschnitt vom 26.2.2018 (drei Tage nach Halbmond) zeigt das Jura-Gebirge (oben links) und die Krater Plato (oben) und Copernicus (unten); links oberhalb von Copernicus befinden sich wieder die Montes Carpatus.
Fotodaten: 26.2.2018, Sky-Watcher Skymax-102-Teleskop, Ricoh GR ans Okular gehalten
19.11.2021 |